Wochenschau
Auf seiner mehrtägigen Mittelasien-Reise hat der tschechische Staatspräsident Václav Klaus am Montag in der usbekischen Hauptstadt Taschkent u. a. bekundet, dass sich die Tschechische Republik sehr gut der Gefahr des weltweiten Terrorismus bewusst sei und man begreife, welch ernsthaftes Problem der Terrorismus für Usbekistan darstelle. Klaus bezeichnete in diesem Zusammenhang die Mitglieder der in Usbekistan verbotenen islamischen Partei der Befreiung (Hizb at-Tahrír) als Terroristen. Klaus hatte auf seiner Reise neben Usbekistan auch Kasachstan und Kirgisien besucht.
Der tschechische Justizminister Pavel Nemec hat am vergangenen Wochenende öffentlich gemacht, dass er in Erwägung ziehe, die Altersgrenze der strafrechtlichen Verantwortung bei schweren Straftaten von den derzeit 15 auf 12 Jahre zu senken. Die Diskussion über die Senkung dieser Altersgrenze ist jüngst in Tschechien nach einigen schweren Straftaten ausgelöst worden, die in letzter Zeit von Kindern begangen worden sind.
Auf seiner mehrtägigen Mittelasien-Reise hat der tschechische Staatspräsident Václav Klaus am Montag in der usbekischen Hauptstadt Taschkent u. a. bekundet, dass sich die Tschechische Republik sehr gut der Gefahr des weltweiten Terrorismus bewusst sei und man begreife, welch ernsthaftes Problem der Terrorismus für Usbekistan darstelle. Klaus bezeichnete in diesem Zusammenhang die Mitglieder der in Usbekistan verbotenen islamischen Partei der Befreiung (Hizb at-Tahrír) als Terroristen. Klaus hatte auf seiner Reise neben Usbekistan auch Kasachstan und Kirgisien besucht.Vor dem Hintergrund der deutsch-polnischen Debatte über Reparationszahlungen für Weltkriegsschäden hat ein hochrangiger tschechischer Diplomat vor "vermögensrechtlichen Abenteuern" gewarnt. "Der Appell des Parlaments in Warschau sollte eine Warnung für alle sein, die glauben, mit Klagen oder Forderungen zum Beispiel nach Aufhebung von Konfiskationsdekreten schafft man Versöhnung in Europa", sagte er am Montag der dpa: "Das Gegenteil ist der Fall: Man terrorisiert damit die Sehnsucht nach friedlichem Zusammenleben in Europa."
Die israelische Polizei hat am Montag einen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, Anfang August mit einem Handgranatenwurf mehrere Menschen im Prager Stadtzentrum verletzt zu haben. Das vom Täter auf den Besitzer eines Spielcasinos unternommene Attentat war gescheitert. Wie der tschechische Polizeipräsident Jirí Kolár am Dienstag vor Journalisten bekannt gab, handelt sich bei dem israelischen Staatsbürger um einen 27-jährigen Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion.An mehreren tschechischen Schulen wurde am Dienstag mit einer Schweigeminute jener Kinder gedacht, die Anfang September Opfer des Geiseldramas in der südrussischen Stadt Beslan geworden sind. Zu dieser Gedenkminute hatte der Vorsitzende des Europaparlaments, Josep Borrell, aufgefordert. Am Mittwoch fand zum gleichen Anlass auf dem Prager Friedensplatz zudem eine Gedenkveranstaltung statt, zu der sich mehr als 100 Schulkinder eingefunden hatten.
Während seines eintägigen Besuchs in Tschechien hat US-Vizeaußenminister Richard Armitage hat am Mittwoch in Prag erklärt, dass die Spannungen im Irak vor den auf Januar 2005 angesetzten Wahlen vermutlich noch steigen werden. Während der Gespräche mit dem tschechischen Außenminister Cyril Svoboda und mit Verteidigungsminister Karel Kühnl würdigte Armitage die Arbeit der tschechischen Soldaten im Irak und in Afghanistan. Am Donnerstag wurde bekannt, dass die im Irak ausbildenden tschechischen Militärpolizisten wegen der Wahlen wahrscheinlich noch bis Ende Februar kommenden Jahres dort präsent sein werden. Einer Verlängerung des Mandats hatte das tschechische Kabinett auf seiner Mittwochsitzung zugestimmt.Der tschechische Präsident Vaclav Klaus ist am Donnerstag auf der Prager Burg mit den tschechischen Medaillengewinnern der Olympischen Spiele von Athen zusammengetroffen und hat diesen für ihre tollen Leistungen gedankt. Die tschechischen Sportler hatten in Athen acht Medaillen erkämpft.
Die tschechische Eishockeyauswahl unterlag im Halbfinale des World Cups dem gastgebenden Team Kanada in Toronto nur knapp mit 3:4 nach Verlängerung. In der begeisternden und dramatischen Partie waren die tschechischen Cracks die das Spiel bestimmende Mannschaft, konnten aber ihre Überlegenheit (40:24 Torschüsse) nicht in den die Finalteilnahme bedeutenden Erfolg ummünzen. Im Endspiel setzte sich Kanada mit 3:2 gegen Finnland durch.