Wochenschau

Premierminister Jiri Paroubek (Foto: CTK)
0:00
/
0:00

Der tschechische Premierminister Jiri Paroubek hat am Montag bei seinem Besuch in London seinen Amtskollegen Tony Blair um Unterstützung für den tschechischen Wunsch nach einer Öffnung des europäischen Arbeitsmarktes gebeten. Großbritannien gehört zu den wenigen der 15 alten EU-Staaten, die ihren Arbeitsmarkt bereits Bürgern aus den neuen Mitgliedsländern geöffnet haben. Die Großbritannien-Reise war Paroubeks erster Auslandsbesuch in seiner neuen Funktion als Premierminister.

Premier Paroubek bittet Blair um Unterstützung für die Öffnung des europäischen Arbeitsmarktes

Premierminister Jiri Paroubek  (Foto: CTK)
Der tschechische Premierminister Jiri Paroubek hat am Montag bei seinem Besuch in London seinen Amtskollegen Tony Blair um Unterstützung für den tschechischen Wunsch nach einer Öffnung des europäischen Arbeitsmarktes gebeten. Großbritannien gehört zu den wenigen der 15 alten EU-Staaten, die ihren Arbeitsmarkt bereits Bürgern aus den neuen Mitgliedsländern geöffnet haben. Die Großbritannien-Reise war Paroubeks erster Auslandsbesuch in seiner neuen Funktion als Premierminister.

Tschechischer Parlamentspräsident ruft Nordkorea zu Reformen auf

Der tschechische Parlamentspräsident Lubomir Zaoralek hat am Dienstag bei einem Besuch in Nordkorea das Regime in Pjöngjang zu Reformen aufgefordert. Er habe betont, dass nicht die internationalen Sanktionen, sondern die sozialistischen Mechanismen das Problem seien, so Zaoralek.

Finanzministerium: Haushaltsdefizit steigt auf 4,8 bis fünf Prozent

Foto: Štěpánka Budková,  Radio Prague International
Nach Schätzungen des Finanzministeriums wird das tschechische Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf 4,8 bis 5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes anwachsen. Darüber informierte am Dienstag der Vize-Finanzminister Eduard Janota. Das Defizit wäre damit geringfügig höher als es das Konvergenzprogramm der Europäischen Union erlaubt. Im vergangenen Jahr hatte das Haushaltsdefizit drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes betragen.

Ex-Präsident Vaclav Havel warnt vor Aufhebung des Waffenembargos gegen China

Der frühere tschechische Präsident Vaclav Havel in der Kongress-Bibliothek in Washington an die Bürger der demokratischen Staaten appelliert, sich nicht gleichgültig gegenüber dem Schicksal derjenigen zu verhalten, die in Unfreiheit leben. Zugleich rief Havel dazu auf, all diejenigen zu unterstützen, die den Mut haben, unter Lügenregimes der Wahrheit zu dienen. Havel warnte in Washington auch vor einer Aufhebung des Waffenembargos gegen China.

Tschechien unterstützt Rumänien beim EU-Beitritt

Die Tschechische Republik soll nach Ansicht des rumänischen Senatspräsidenten Nicolae Vacaroiu eine der ersten EU-Staaten sein, die über den Beitritt Rumäniens in die Europäische Union entscheiden. Vacaroiu äußerte sich am Donnerstag während seiner dreitätigen Arbeitsreise nach Tschechien. Rumänien will gemeinsam mit Bulgarien zum 1. Januar 2007 der EU beitreten. Eine Unterstützung für Rumänien versprach der tschechische Präsident Vaclav Klaus und Senatspräsident Premysl Sobotka.

Streit von Paroubek und Klaus über die Kompetenzen des Präsidenten

Der tschechische Premierminister Jiri Paroubek ist in einen Konflikt mit Staatspräsident Vaclav Klaus geraten. Streitpunkt ist die Auslegung der Verfassung der Tschechischen Republik. Klaus hatte sich im Ausland gegen den EU-Verfassungsvertrag geäußert, dies entspräche aber nicht der offiziellen Außenpolitik der Regierung, so Paroubek. Der Premier sagte am Donnerstag, dass das Kabinett dem Präsidenten dessen Auslandsreisen künftig beschränken könne, falls er nicht im Einklang mit den Standpunkten der Regierung handeln werde. Präsidentensprecher Petr Hajek wies Paroubeks Worte zurück.

Tschechien hat ein neues Wirtschaftsabkommen mit Russland

Die Tschechische Republik und Russland wollen ihre Zusammenarbeit unter anderem in den Bereichen Verkehr, Energetik, sowie leichte und Chemieindustrie verstärken. Dies besagt das neue Wirtschaftsabkommen, dass am Donnerstag in Moskau der tschechische Wirtschaftsminister Milan Urban und der Chef des russischen Regierungsamtes Sergej Naryskin unterschrieben haben.

Skoda Auto wurde zum "Arbeitgeber des Jahres" gewählt

Die Automobilfirma Skoda Auto ist tschechischer Arbeitgeber des Jahres. Diese Auszeichnung des Finanzinstituts Credit Suisse hatte Skoda Auto bereits im vergangenen Jahr erhalten. Unter 400 ausgewählten Unternehmen belegte der Mobilnetzbetreiber T-Mobile der zweiten und die Brauerei Pilsner Urquell den dritten Platz.