Zukunft Tschechiens liegt in den Sternen
Der Ausgang der Wahlen in der Tschechischen Republik hat viele überrascht, nicht jedoch den Astrologen Antonin Baudys. Es sei doch lange klar gewesen, dass dieser Zeitraum für Wahlen nicht geeignet sei, sagt der Astrologe. Exklusiv für Radio Prag hat er Redakteurin Bara Prochazkova dann auch verraten, was die Sterne noch so sagen:
Das Horoskop der Tschechischen Republik kennzeichnet im Moment eine komplizierte und instabile Lage. Es könne jedoch noch schlimmer kommen. In zwei Wochen werden Saturn, Mars und Jupiter den Neptun überschatten. Und was sagt das Horoskop dazu?
"Es deutet, dass ungefähr in zwei Wochen kommunikative Probleme entstehen oder bestimmte Brüche auftreten könnten. Es kann auch zu einer unvorgesehenen Entwicklung kommen. Es können zum Beispiel Aussagen sein, die anders gesagt werden und anders gemeint sind,"
sagt Antonin Baudys. Denn Neptun bedeutet Medien, Kommunikation, Betrug und ein unfaires Verhalten. In der Zeit um den 19. und 20. Juni herum stehen die Sterne für Tschechien also sehr ungünstig, der Astrologe befürchtet auch einen möglichen Einfluss der Linken. Dazu kommt die Position von Pluto, die die Republik längerfristig beeinflussen wird. Antonin Baudys:
"Diese heutige Konstellation von Pluto über den Aszendent der Republik wird sich bis zum Herbst mit kleinen Verstärkungen und Verschwächungen hinziehen. Die Lage ist also wirklich sehr instabil."
Er könne aber nicht die Zukunft sehen, sondern ausschließlich die Rahmenbedingungen. Es hänge letztlich von den Leuten ab, was sie aus den Konstellationen machen, betonte Baudys. Das Horoskop der Tschechischen Republik sagt der neuen Regierung keine leichte politische Zukunft voraus:
"Der nächste kritische Zeitraum für unsere Republik kommt im Jahr 2009. Also wie dem auch sei, es sieht es so aus, dass uns vorgezogene Wahlen erwarten,"
prophezeit Antonin Baudys. Obwohl Baudys die Zukunft Tschechiens in gewisser Weise vorhersagen kann, liegen seine persönlichen Schritte noch in den Sternen. Der ehemalige christdemokratische Verteidigungsminister in der Klaus-Regierung (1992 - 1994) könne sich nämlich derzeit nicht vorstellen, was eigentlich noch passieren müsste, damit er in die Politik zurückkehre.