Aahh!!! Knarr!! Comic!

Comic - komiks (Foto: CREW)
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Auch in Tschechien sind Comics sehr beliebt. Deshalb dazu nun ein paar Vokabeln.

Comic - komiks  (Foto: CREW)

Schnelle Pfeile - Rychlé šípy  (Quelle: Jaroslav Foglar,  Jan Fischer,  1938)
Der Comic heißt auf Tschechisch komiks. Die Kunstform wird auch als die neunte Kunst – deváté umění bezeichnet. Sie vereinigt Aspekte von Literatur – literatura und bildender Kunst – výtvarné umění.

Im Comic geht es darum, eine Geschichte – příběh darzustellen – zachytit, und zwar in einer Folge von Bildern – sled obrázků. Die Bilder – obrázky sind in der Regel gezeichnet – kreslené und werden mit einem Text – text kombiniert. Ein Einzelbild im Comic heißt Panel – panel. Ein typisches Merkmal des Comics sind Sprechblasen – bubliny. In diesen kommt der Text vor, der entweder die Rede – řeč oder die Gedanken – myšlenky einer Figur ausdrückt. Die Aussage wird dabei oft durch Übertreibung – přehánění und Stilisierung – stylizace unterstützt, die Figuren werden oft als Karikaturen – karikatury dargestellt. Die Lautmalerei – zvukomalba ist ein weiteres kennzeichnendes Merkmal des Comics.

Eine Comic-Legende in Tschechien sind die Hefte über die sogenannten Schnellen Pfeile – Rychlé šípy von Jaroslav Foglar und Jan Fischer. Darin geht es um eine Gruppe von fünf tapferen Freunden und ihre Abenteuer. In der Comic-Reihe „Das vierblättrige Kleeblatt“ – Čtyřlístek von Jaroslav Němeček und Ljuba Štíplová treten wiederum ganz eigenwillige Figuren auf. Es sind ein Kater, eine Hündin, ein Hase und ein Schwein. Alle vier handeln aber wie Menschen. Die Comic-Zeitschrift mit ihren Geschichten wird seit 1969 bis heute ununterbrochen herausgegeben. Und aus der letzten Zeit ist unter anderem die Graphic Novel „Alois Nebel“ von Jaroslav Rudiš und Jaroslav 99 bekannt. Auf Wiederhören! Na slyšenou!