Alles zu 650 Jahren Karlsbrücke - Radio Prag informiert mit Internetprojekt

Karlsbrücke

Am Montag begingen die Prager das 650. Jubiläum der Karlsbrücke. Für uns ist das Thema damit aber noch nicht abgeschlossen. Die Internetredaktion von Radio Prag hat ein Projekt zusammengestellt, bei dem sich die Besucher derzeit umfassend über die Karlsbrücke informieren können. Corinne Plaga sprach dazu mit Martina Stejskalová, Mitarbeiterin in der Internetredaktion bei Radio Prag.

Karlsbrücke
Martina, was kann man auf den Seiten nachlesen? Wie sind die Seiten aufgebaut?

Das Projekt ist sehr logisch aufgebaut. Auf der Hauptseite haben wir kurze einführende Informationen zur Grundsteinlegung vorbereitet. Darüber hinaus findet man zwei große Bildergalerien. Und man kann von dieser Hauptseite aus auf die drei Grundthemenbereiche gelangen. Das sind folgende: Das Projekt befasst sich zum einen mit der Geschichte der Karlsbrücke. Weiterhin findet man Seiten, die die einzelnen Statuen der Karlsbrücke vorstellen. Und zum Dritten wird das Karlsbrückenmuseum vorgestellt, das vor kurzem, im Juni, in der Nähe der Karlsbrücke eröffnet wurde.

Insgesamt 30 Statuen schmücken die Karlsbrücke. Wie können sich die Internetbesucher auf der Seite über die einzelnen Statuen informieren?

Gelangt man auf die jeweiligen Seiten, die sich mit den Statuen befassen, findet man eine Zeichnung der Karlsbrücke, auf der die einzelnen Statuen durch eine Zahl oder einen Buchstaben vertreten sind. Wenn man auf die jeweilige Zahl klickt, kommt man direkt auf eine Seite, auf der die Statue vorgestellt wird. Man erfährt dann etwas über das Baujahr und den jeweiligen Bildhauer oder Künstler, der die Statue angefertigt hat.

Karlsbrücke
Natürlich dürfen Bilder von der Karlsbrücke nicht fehlen. Was sind das für Bilder? Wann sind sie entstanden und wer hat sie gemacht?

Die zahlreichen Textinformationen sind durch viele Bilder ergänzt. Das sind vorrangig Bilder und Gemälde, die zum Teil aus unserem Archiv, zum Teil aus Privatsammlungen und Büchern stammen. Ein großer Teil sind Fotos, die von meinen Kolleginnen im Rahmen des Projektes gemacht wurden. Viele Fotos entstanden in den frühen Morgenstunden, als die Brücke noch ziemlich leer war, was normalerweise selten der Fall ist. Sie haben sich damit viel Mühe gegeben und waren mehrmals vor Ort, um zu unterschiedlichen Zeiten Fotos zu machen. Das ist ihnen gut gelungen, wie ich finde.