Beim Benefizkonzert der Rundfunksinfoniker für die Ukraine kamen über 116.000 Euro zusammen
Am vergangenen Montag veranstaltete das Sinfonieorchester des Tschechischen Rundfunks im Prager Rudolfinum ein Benefizkonzert für die Ukraine.
Zu Beginn erklangen die Nationalhymnen Tschechiens und der Ukraine, gesungen vom Kinderchor des Tschechischen Rundfunks. Unter den Besuchern des Konzerts waren der ukrainische Botschafter in Tschechien, Jewhen Perebyjnis, der Direktor der renommierten Hilfsorganisation Člověk v tísni, Šimon Pánek, und der ukrainische Musiker Taras Vološčuk.
Das Orchester spielte unter der Leitung seines designierten Chefdirigenten Petr Popelka. Zuerst erklang die Komposition „Elegie“ vom bedeutendsten ukrainischen Komponisten der Gegenwart, Walentyn Sylwestrow. Auf dem Programm stand des Weiteren das Hornkonzert B-Dur des ukrainischen Komponisten Reinhold Glière (1875-1956). Das Konzert spielte dertschechische Hornist Radek Baborák. Abschließend spielten dieRundfunksinfoniker Antonin Dvořáks Symphonie „Aus der Neuen Welt“.
Das Konzert wurde live nicht nur vom Tschechischen Rundfunk, sondernauch vom Rumänischen und vom Lettischen Rundfunk übertragen. Auch weitere Sender werden das Konzert bringen, darunter der Griechische, Kanadische und Schwedische Rundfunk.
Während des Abends kamen Spenden in Höhe von 1.846.829 Kronen zusammen. Der Erlös von Eintrittskarten betrug 1.053.880 Kronen. Insgesamt kam eine Summe von 2.900.709 Kronen (116.028 Euro) zusammen. Diese wurde auf das Konto für die Ukraine der Hilfsorganisation Člověk v tísni überwiesen.