CzechTrade vermittelt: 1600 Aufträge, 900 Firmen, 248 Millionen Euro
Vor genau einem Jahr wurde ein Rahmenvertrag über die Zusammenarbeit zwischen dem Außen- und dem Industrie- und Handelsministerium geschlossen. Durch den Vertrag wurde ein einheitliches Auslandsnetz zur Exportförderung errichtet. Darin sind Botschafter, Handelsräte der Botschaften und Vertreter der Agentur CzechTrade vereinigt. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Kosten der Handelsförderung zu senken und die wirtschaftlichen Erfolge tschechischer Firmen im Ausland zu erhöhen.
Im vergangenen Jahr hat die staatliche Außenhandelsagentur CzechTrade, wie nun bekannt gegeben wurde, ein Rekordergebnis erreicht. Dank ihrer Vermittlung kamen Geschäftsabschlüsse mit einem Gesamtwert von über 6,8 Milliarden Kronen (248 Millionen Euro) zustande. Das ist das Vierfache des Wertes von 2013. CzechTrade vermittelte insgesamt 1559 Aufträge für 909 Firmen. Der Umsatz der Agentur stieg um 18 Prozent auf mehr als 30 Millionen Kronen (1,1 Millionen Euro). Hinsichtlich der Zahl der Aufträge waren die Büros in Düsseldorf, Sankt Petersburg und Stockholm am erfolgreichsten, hinsichtlich des Geschäftsvolumens die Kontaktstellen in Moskau, Düsseldorf und Zagreb. Die Agentur half in Zusammenarbeit mit dem Handels- und dem Außenministerium tschechischen Exporteuren, die Russlandsanktionen zu meistern. Auf dem Portal BusinessInfo.cz wurden praktische Informationen und Kontakte für Exporteure sowie Informationen über die aktuelle Entwicklung veröffentlicht. Im August vergangenen Jahres wurde auch ein Informationstreffen für Exporteure veranstaltet. Für das Jahr 2015 wurde ein Konzept regionaler Aktivitäten auf dem russischen Markt ausgearbeitet. Ziel der Maßnahmen ist es, neue Exportmöglichkeiten aufzutun. Die Arbeit der Agentur wurde bei der Woche der tschechischen Wirtschaftsdiplomatie in der vergangenen Woche in Prag ausgewertet, an der Veranstaltung nahmen etwa 500 Firmen teil. Die Unternehmer honorierten dabei, dass die Dienstleistungen für Exporteure erweitert wurden, unter anderem durch die Errichtung eines Kundenzentrums für Export und elektronische Informationsvermittlung.