Denkmalschutzamt: Bis Ende Juli 2,35 Millionen Menschen auf Burgen und Schlössern verzeichnet
Während der ersten sieben Monate dieses Jahres haben in Tschechien 2,35 Millionen Menschen die historischen Sehenswürdigkeiten besucht, die vom Staatlichen Denkmalschutzamt (NPÚ) verwaltet werden.
Dies war um ein Zehntel mehr als im Vorjahr. Das teilte die Sprecherin des Denkmalschutzamtes, Blanka Černá, mit.
Nach der Corona-Zeit kehren die Besucher wieder zurück. Dabei kommen auch immer mehr Schulklassen und Senioren. Auch die Zahl ausländischer Besucher, vor allem aus den Nachbarländern, ist gestiegen. Allein im Juli besichtigten insgesamt 975.000 Menschen die Baudenkmäler.
Die höchsten Besucherzahlen wurden in diesem Jahr in den traditionell meist besuchten Schlössern Lednice / Eisgrub, Český Krumlov / Krumau und Hluboká nad Vltavou / Frauenberg sowie auf den Burgen Karlštejn / Karlstein und Bouzov / Busau verzeichnet. Viele Touristen besichtigten auch den Blumengarten in Kroměříž / Kremsier, die Burgruine Trosky, die Schlösser Valtice / Feldberg und Sychrov sowie die Burg Pernštejn / Pernstein. Im Vergleich mit dem Vorjahr waren die Besucherzahlen um zehn bis 20 Prozent höher. Die aktuellen Zahlen sind jedoch immer noch niedriger als diejenigen von vor der Vor-Corona-Zeit. Fast dreimal mehr Menschen als im Vorjahr besuchten im Übrigen die Burg Kunětická hora / Kunberg nahe Pardubice.
Viele der historischen Residenzen sind täglich einschließlich montags geöffnet. Details sind auf den Webseiten der einzelnen Burgen und Schlösser zu finden. Den Höhepunkt der Besuchersaison stellt die „Nacht der Burgen und Schlösser“ (Hradozámecká noc) dar, die am 26. August stattfindet. In diesem Jahr schließen sich der Veranstaltung 79 historische Baudenkmäler in ganz Tschechien an, darunter auch private. Das Zentrum der „Hradozámecká noc“ wird das Schloss Hrádek u Nechanic / Bürgles sein.