In der Bäckerei

Bäckerei - pekařství, pekárna
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Willkommen bei Tschechisch gesagt, liebe Hörerinnen und Hörer. In der letzten Ausgabe haben wir uns im Supermarkt umgesehen. Auch heute wird eingekauft, und zwar in einer Bäckerei.

Brot - chléb
Die Bäckerei heißt auf Tschechisch pekařství oder pekárna. Genauso kann man einfach sagen, ich gehe zum Bäcker – jdu k pekaři. Beim Bäcker kauft man meist Brot – chléb beziehungsweise chleba. Ein Brotlaib heißt bochník oder pecen. Zu Hause schneidet man das Brot – krájet chleba in Scheiben – krajíce. Der letzte Schnitt eines Laibs heißt dann Brotkanten – patka. Manche Leute mögen am Brot vor allem eine knackige Kruste – kůrka, manche bevorzugen eher die weiche Krume – střída.

Aus Hefeteig backt man das so genannte weiße Gebäck – bílé pečivo, das heißt Hörnchen – rohlíky und Brötchen – housky. Die Letztgenannten heißen auch žemle, das deutsche Wort Semmel kann man hier leicht herauserkennen. Immer beliebter geworden sind in den letzten Jahren auch in Tschechien die Vollkornbackwaren – celozrnné pečivo. Gerne gegessen werden auch zum Beispiel Kornspitz – auf Tschechisch kornšpic, Croissant – croissant, Knüppel – dalamánek oder Kaiserbrötchen – kaiserka. Damit sie besser schmecken und aussehen, werden die Backwaren bestreut, und zwar mit Salz – sůl, Sesam – sezam, Mohn – mák oder unterschiedlichen Samen – semínka.

Röstbrot - topinky
Backwaren sollten möglichst kurz nur gelagert werden. Sonst trocknen sie aus und werden hart – ztvrdnout. Danach eignen sie sich nur noch für Toasts – tousty und als Röstbrot – topinky.

Natürlich wird beim Bäcker auch süßes Gebäck – sladké pečivo verkauft, wie Kuchen, Plunder, Kekse und weitere – dazu aber beim nächsten Mal. Auf Wiederhören in einer Woche! Na slyšenou za týden!