Euregio Egrensis hat neuen Präsidenten
Die Euregio Egrensis, eine der fünf Euroregionen entlang der tschechisch-deutschen Grenze, hat einen neuen Präsidenten. Turnusgemäß übernahm am Dienstag der Vizebürgermeister der westböhmischen Stadt Cheb/Eger, den Vorsitz des gemeinsamen grenzüberschreitenden Länderbundes. Silja Schultheis bat ihn ans Mikrophon.
Die Tschechische Republik, das belegte kürzlich wieder eine internationale Studie, nutzt immer noch wesentlich weniger Mittel aus den Fördertöpfen der EU als ihm zustehen würden. Diesen Zustand auf regionaler Ebene verbessern zu helfen, begreift Jakl auch als seine persönliche Aufgabe:
"Die Leute müssen wissen, was Ihnen die EU-Mitgliedschaft bringt, welche konkreten Möglichkeiten. Und da muss auch die Euregio Egrensis ihren Teil dazu beitragen, damit die Fördermittel, die für die Grenzregionen zur Verfügung stehen, besser genutzt werden. Und da sollten wir ein ganzes Stück vorankommen."
Doch der größte Wunsch, den Jakl für die Zukunft "seiner" Euroregion hat, ist völlig unmaterialistisch:
"Dass sich die Menschen treffen und es möglichst viele Veranstaltungen gibt, die dazu beitragen. Und dass die Freundschaften, die dabei entstehen, wirklich persönlich werden. Das würde ich mir wünschen."