Die Aktiengesellschaft Lesaffre Tschechien, ist ein Tochterunternehmen des Weltmarktführers im Bereich Hefeherstellung, Lesaffre. Im vergangenen Jahr hat die Firma ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 332 Millionen Kronen (12,3 Millionen Euro) erhöht.
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Der Nettogewinn des Unternehmens ist 2015 auf 17,3 Millionen Kronen (640.000 Euro) gestiegen. 2014 erreichte er dabei nur 3,8 Millionen Kronen (140.000 Euro). Darüber informierte die Nachrichtenagentur ČTK am Montag unter Berufung auf den Jahresbericht der Firma.
In Tschechien hat der Hefehersteller Hefe und Backzutaten im Wert von 263 Millionen Kronen (9,7 Millionen Euro) verkauft. Exportiert wurden Produkte im Wert von 70 Millionen Kronen (2,6 Millionen Euro).
Das Tochterunternehmen des internationalen Konzerns Lesaffre ist in Tschechien seit 1999 tätig. Lesaffre Tschechien kaufte damals einen Betrieb für die Hefeherstellung im mährischen Olomouc / Olmütz, der früher der Brennerei und Konservenfabrik Seliko gehörte. 2005 beschloss die Firma, die Hefeproduktion im Betrieb in Olomouc einzustellen. Der Grund waren neue Abwassernormen, durch die sie Millionen Euro in die Fabrik hätte investieren müssen. Seitdem ist Lesaffre Tschechien als Handelsfirma tätig und liefert den Kunden Produkte, die ihre Schwestergesellschaften in Ungarn und in Polen herstellen. Das Hefe-Sortiment für Bäckereien und Haushalte erweiterte die Firma allmählich um Backzutaten und Margarine.
Der internationale Konzern Lesaffre hat 45 Produktionsbetriebe, 35 Handelsgesellschaften und 30 Bäckereizentren in 40 Ländern der Welt und beschäftigt rund 7000 Menschen.
