Hörerforum

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Im Hörerforum reisen wir diesmal von Belgien bis hinter den Polarkreis, verraten Ihnen, was sich im Winterhalbjahr bei Radio Prag ändert und begleiten außerdem einen Hörer in die Badewanne. Das alles mit Ihren Briefen, zusammengestellt von Thomas Kirschner.

Liebe Hörerinnen und Hörer, seien Sie nach einem halben Monat wieder ganz herzlich willkommen bei Ihrer Sendung von Radio Prag, beim Hörerforum! Und besondere Grüße gehen natürlich auch diesmal an alle, die mit ihren Empfangsberichten, Briefen, Mails und Kommentaren unser Programm technisch und inhaltlich begleiten und so auch zum Entstehen dieser Sendung beigetragen haben. Etwa so wie Hermann Zeisler aus Siegburg, der uns den grundlegendsten aller möglichen Briefe geschrieben hat:

"Sehr geehrte Damen und Herren! Bin regelmäßiger Hörer Ihrer Sendungen, auch in englischer und französischer Sprache, aber leider schreibfaul. Mit freundlichen Grüßen an die Redaktionsmitglieder, Hermann Zeisler"

Lieber Herr Zeisler, die Grüße sind ausgerichtet - und wir freuen uns, dass wir nun wissen, dass es Sie gibt, da draußen am Empfänger! Auf unseren Internetseiten lassen sich die Klicks und Downloads leicht zählen, aber bei unseren Kurzwellensendungen erfahren wir nur durch Ihre Briefe und Empfangsberichte, wie, wo und ob unser Programm ankommt. Und deshalb freuen wir uns über jedes Zeichen von Ihnen, egal ob schreibfaul oder wortreich!

Knapp gefasst hat sich für dieses Mal auch Erik Oeffinger, der uns für gewöhnlich im heimischen Lauenburg bei Hamburg hört. Noch etwas nördlicher verfolgte Herr Oeffinger aber unser Programm am 12. Oktober - für dieses Mal ganz klar der Empfangsbericht des Monats! Er schreibt dazu:

"Diese Sendung empfing ich auf dem Postschiff oberhalb des Polarkreises auf der Höhe der Lofoten. Wir waren nach Kirkenes über Hammerfest unterwegs. Als Antenne diente der Metallrahmen eines Bullauges."

Ein Bullauge als Antenne, das ist offensichtlich ein guter Tipp, denn die SINPO-Werte liegen damit nach dem Bericht von Herrn Oeffinger auch jenseits des Polarkreises noch bei einer durchgängigen vier - eine Empfangsqualität, die sonst manchmal schon in Dresden nicht zu haben ist!

Leider fast genauso selten wie vom Polarkreis bekommen wir Post von unseren Hörern in Belgien. Diesmal schreibt uns aber Willy van der Zander aus Mechelen, der sogar Tschechisch lernt.

"Seit einem Jahr bin ich als Lehrer im Vorruhestand und beschäftige mich mit dem Tschechischen. Ich habe 32 Jahre als Flame Deutsch als Fremdsprache an einem Gymnasium in Mechelen (zwischen Antwerpen und Brüssel) unterrichtet. Da die tschechische Sprache nicht zu den leichtesten gehört, schreibe ich diesen Brief auf Deutsch. (...) Ich möchte Sie bitten mir die Sendezeiten und Frequenzen für die Programme auf Tschechisch und Deutsch ab November dieses Jahres zu schicken."

Lieber Herr van der Zander, unser neues Programmfaltblatt für das Winterhalbjahr ist gerade dieser Tage frisch aus der Druckerei gekommen und schon zu Ihnen unterwegs. Und auch Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, bekommen unser neues Programmfaltblatt entweder mit der nächsten QSL-Karte oder Sie können es mit einer kurzen Notiz per E-Mail oder Postkarte bei uns anfordern - die Adresse gibt es, wie stets, zum Schluss des Hörerforums.

Was aber gibt es Neues im Winterhalbjahr bei Radio Prag? Wer sich noch an die Frequenzen vom vergangenen Winter erinnert, für den gibt es keine Überraschungen - alles bleibt, wie es sich im Vorjahr bewährt hat. Und das heißt, dass sich im Vergleich zum gegenwärtigen Sommerprogramm nur folgendes ändert: Um 10 Uhr UTC bzw. 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit strahlen wir unsere Sendung auf 7345 kHz statt 6055 kHz aus und um 16.30 UTC oder 18.30 Uhr MEZ wechseln wir von 11.825 kHz auf die bewährten und frostsicheren 5840 kHz. Das alles gibt es zum Nachlesen wie gesagt in unserem neuen Faltblatt. Das Winter-Programmhalbjahr beginnt mit der Zeitumstellung am 30. Oktober. Bis dahin genießen Sie noch die letzten hellen Nachmittage des Jahres!

Post kam diesmal auch aus den alemannischen Kernlanden, von unserem Stammhörer Helmut Schafheitle aus Singen - nur eine kurze Postkarte, aber mit einem sehr schönen Lob für unser Programm. Herr Schafheitle schreibt:

"Ihre Sendungen sind immer liebenswert gestaltet. Sie sind aber nicht einfach nur nett, sondern offen und selbstkritisch. Das gefällt mir. Die Lebensart in Ihrem Land spiegelt sich erfreulicherweise auch im Programm von Radio Prag wider. Ihr deutsches Programm ist sein langem ein Lichtblick unter den deutschsprachigen Auslandssendungen auf Kurzwelle."

Von einem Lichtblick unter den Radio-Prag-Souvenirs berichtet Werner Hoffmann aus Güstrow in einem sehr netten Brief. Er schreibt.

"Sie überraschen mich jedes Mal, wenn Sie meinen Empfangsbericht bestätigen, mit einem kleinen Souvenir Ihres Senders. Darüber freue ich mich als langjähriger Hörer Ihres Senders sehr. Mit dem letzten Souvenir wusste ich erst nichts anzufangen. Doch dann nahm ich es mit in die Badewanne, und siehe da - es wurde ein Schwamm! Super!"

Ab in die Badewanne: Eine wunderbare Testmethode - und für uns ein wichtiger Hinweis, dass wir mit wasserempfindlichen Souvenirs vorsichtig sein müssen! Im Weiteren will Herr Hoffmann wissen, womit er als Hörer uns denn eine Freude machen kann. Am meisten, lieber Herr Hoffmann, natürlich mit Briefen und Kommentaren zu unserem Programm. Aber wenn wir uns von Ihnen, liebe Hörer, noch ein Extra wünschen dürfen, dann vielleicht ein Foto von Ihnen beim Radio-Prag-Hören!

Ein anderes Radio-Prag-Extra und eine Möglichkeit, Versäumtes nachzuholen, hat Ulrich Stühmke aus Essen für sich entdeckt. Er schreibt:

"Neuerdings verfüge ich nun über einen Internetanschluss. So kann ich auch Ihre Internetseiten anklicken und mich mit dem Inhalt näher befassen. Ich finde, die Seiten sind gut aufgebaut und enthalten eine Fülle von Informationen. Es lohnt sich dort immer mal wieder hineinzuschauen. Nicht alles bekommt man beim Hören am Empfänger immer richtig und auch deutlich genug mit. Somit besteht also die Möglichkeit, nochmal einen Blick ins Internet zu werfen."

Und nicht zuletzt haben Sie, liebe Hörer, im Internet die Möglichkeit, auch in unseren alten Beiträgen zu blättern und zu recherchieren oder sich die Sendungen, die sie besonders interessieren, in Ruhe noch ein zweites Mal anzuhören - und das alles natürlich kostenlos unter der Adresse www.radio.cz. Dass Herr Stühmke unser Internet-Angebot aufmerksam und kritisch nutzt, zeigt gleich sein Hinweis auf Fehler bei der Internet-Version unseres Sprachkurses - vielen Dank, dass Sie uns darauf aufmerksam gemacht haben, inzwischen sollte alles so aussehen, wie es auch ganz richtig in Ihrem Wörterbuch steht!

Mit dem Tschechischlernen plagt und vergnügt sich auch Jens Adolph aus Leipzig. Er schreibt:

"Sehr gern höre ich mir den Sprachkurs an. Lesen und verstehen kann ich schon etwas in ihrer Sprache - nur die Aussprache... schwierig, schwierig. Die Praxis fehlt, das lässt sich aber vielleicht noch verbessern."

Von Leipzig, lieber Herr Adolph, haben Sie es ja nicht weit bis ins tschechische Erzgebirge, wo Sie ihre Sprachfähigkeiten ausprobieren können. Und ansonsten bleibt nur nochmals der Hinweis aufs Internet: Dort finden Sie im Archiv auch alle Sprachkurse zum Anklicken und Nachhören. Da sollte es mit der Aussprache bald kein Problem mehr sein.

Tschechisch üben können Sie, liebe Hörer, auch bei unserem Radio-Prag-Hörertreffen mit Bara Prochazkova am Rande des Weltkongresses der deutschsprachigen Auslandsmedien, der am 29. und 30. Oktober in Brüssel stattfindet. Wenn Sie Lust haben, in die Medienwelt zu schnuppern und unsere Kollegin Bara am letzten Oktoberwochenende in Brüssel zu besuchen, dann lassen wir gerne alle näheren Informationen zukommen. Nur melden müssen Sie sich bei ganz schnell bei uns - und zwar unter der gleichen Adresse wie stets: Radio Prag, Vinohradska 12, 12099 Praha 2, Tschechische Republik. Oder via E-Mail an: [email protected]. Also: auf Wiederhören beim nächsten Hörerforum in 14 Tagen - oder auf Wiedersehen in Brüssel!