Kleinere und mittlere Unternehmen in Tschechien etwas optimistischer

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Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) in Tschechien sind etwas optimistischer als noch vor einem halben Jahr. Laut den Ergebnissen einer neuen Umfrage der Handelskammer erwarten 37 Prozent eine Verbesserung in nächster Zeit, bei der vorangegangenen Umfrage im März waren es nur 30,5 Prozent gewesen. Zugleich sank der Anteil der Firmen, die mit Bedenken in die Zukunft schauen: Im März waren es noch 24,3 Prozent, nun sind es nur noch 18,9 Prozent.

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Positive Verkaufsergebnisse verzeichnen mittlerweile auch Firmen, die nicht exportorientiert und damit die Hauptträger des derzeitigen Aufschwungs in der tschechischen Konjunktur sind. Dazu gehören Unternehmen aus der Baubranche und dem Bereich der Dienstleistungen für Haushalte. Bei den Baufirmen ist die Zahl der Aufträge gestiegen, und sie stellen neue Kräfte ein. Bei den Dienstleistungen ist es ebenfalls zu einem Anstieg der Aufträge gekommen, zudem wirkt sich die zunehmende Nachfrage auf die Preise aus – sie sind gestiegen.

Bei den konkreten Firmenergebnissen haben 40,2 der KMU im ersten Halbjahr 2014 eine Umsatzsteigerung verzeichnet. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den vorangegangenen Umfragen der Handelskammer. Gleichzeitig stieg aber auch der Anteil jener Betriebe leicht an, deren Umsatz sank: Er lag bei 24,6 Prozent.

Eindeutig positiv müssen aber die Angaben bei den Beschäftigten stimmen. So gaben 21,7 Prozent an, in der ersten Hälfte dieses Jahres neue Mitarbeiter eingestellt zu haben. Nur 15 Prozent mussten hingegen ihren Personalstand senken.

Autor: Till Janzer
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