• 07.03.2024

    Etwa 3500 Bauern haben am Donnerstag in Prag gegen die Landwirtschaftspolitik der Regierung und der EU protestiert. Mit rund 700 Traktoren und anderen Fahrzeugen fuhren sie aus dem Umland in die tschechische Hauptstadt. Bei einer Kundgebung vor dem Regierungsamt schütteten einige der Protestierenden Gülle auf die Straße.

    Zu dem Protest riefen die Agrarkammer (Agrární komora) und der Landwirtschaftsverband (Zemědělský svaz) auf. Ihre Vertreter hatten der tschechischen Regierung in der vergangenen Woche fünf Forderungen vorgelegt. Landwirtschaftsminister Marek Výborný (Christdemokraten) hatte darauf ein Angebot des Kabinetts unterbreitet. Laut den beiden Verbänden reichen die Zugeständnisse jedoch nicht aus.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Am Freitag ist es in Tschechien meist heiter bis wolkig. Örtlich kann sich aber auch zäher Hochnebel halten. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 6 bis 10 Grad Celsius.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Ein leichtes Erdbeben ist am Donnerstagvormittag um 11.41 Uhr in Südböhmen registriert worden. Bewohner aus Strakonice / Strakonitz berichteten über Facebook beispielsweise, dass ihr Haus gewackelt habe. Auch weitere Menschen aus der Umgebung wurden Zeugen der Erschütterungen.

    Laut Geophysikern der tschechischen Akademie der Wissenschaften lag das Epizentrum des Bebens rund 18 Kilometer unter der Gemeinde Mirotice / Mirotitz. Ihren Messungen nach soll es eine Stärke von 3,9 auf der nach oben offenen Richterskala gehabt haben. Für tschechische Verhältnisse sei dies ein Beben mittlerer Stärke, teilten die Wissenschaftler mit.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Viele vom Staat verwaltete historische Denkmäler und Stätten in Tschechien erhöhen mit der neuen Saison ihre Eintrittspreise. Die Steigerung liege bei 20 (0,79 Euro) bis 60 Kronen (2,36 Euro), sagte die Leiterin des tschechischen Denkmalschutzamtes, Naďa Goryczková, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Prag.

    Demnach gab es die letzte Preiserhöhung vor zwei Jahren. Bei einem Viertel der denkmalgeschützten Anlagen bleibt der Einritt jedoch gleich. Die neue Saison startet am Gründonnerstag, der in diesem Jahr auf den 28. März fällt. Im vergangenen Jahr zählten die staatlich verwalteten Denkmäler und Stätten insgesamt 4,2 Millionen Besucher.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Der Bahnstreik in Deutschland betrifft auch die Zugreisenden aus Tschechien. Wie schon bei den vorherigen Ausständen der Lokführergewerkschaft GDL endet der Eurocity aus Prag bereits in Dresden. Zudem verkehren die Züge zwischen Cheb / Eger und Marktredwitz nicht.

    Der sogenannte Alex zwischen Prag und München fährt hingegen, allerdings müssen die Reisenden zwischen Domažlice / Taus und Regensburg in Busse umsteigen.

    Der Bahnstreik begann am frühen Donnerstagmorgen und soll bis Freitag andauern. Damit wollen die Lokführer ihren Forderungen nach weniger Arbeitszeit und höheren Löhnen Nachdruck verleihen.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Die tschechische Regierung hat die regelmäßigen Beratungen mit dem slowakischen Kabinett ausgesetzt. Man wolle die Zusammenkünfte in den kommenden Wochen und Monaten nicht weiterführen, sagte der tschechische Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) am Mittwoch nach der Regierungssitzung in Prag.

    Fiala begründete den Schritt mit Differenzen zwischen Prag und Bratislava in außenpolitischen Schlüsselfragen. Dies betrifft vor allem die Haltung zum Krieg in der Ukraine. Unter anderem kritisierte Fiala, dass sich der slowakische Außenminister Juraj Blanár (Smer) mit seinem russischem Amtskollegen Sergej Lawrow getroffen hat.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Die Basketballerinnen des USK Prag haben das Final Four der Euroleague erreicht. Im Viertelfinale setzten sie sich gegen Beretta Famila Schio aus Italien durch. Das entscheidende dritte Spiel gewannen die Pragerinnen am Mittwochabend vor eigenem Publikum mit 74:54.

    Entscheidend trug die deutsche Nationalspielerin Nyara Sabally zu dem Erfolg bei. Mit 19 Punkten war sie die Topscorerin der Partie. Für den USK Prag ist es der dritte Einzug ins Final Four in Folge.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Der Streik des Lufthansa-Bodenpersonals, der am Donnerstagmorgen begonnen hat, betrifft auch die Verbindungen von und nach Prag. So hat die deutsche Airline insgesamt 17 Flüge zwischen dem Václav-Havel-Flughafen und Frankfurt am Main sowie München gestrichen.

    Der erneute Warnstreik, den die Gewerkschaft Verdi ausgerufen hat, soll bis Samstagmorgen dauern. Die Lufthansa teilte daher mit, dass sie nur 10 bis 20 Prozent ihrer ursprünglich geplanten Flüge anbieten könne.

    Autor: Till Janzer
  • 07.03.2024

    Etwa 3500 Bauern protestieren seit Donnerstagmorgen in Prag gegen die Landwirtschaftspolitik der Regierung und der EU. Sie sind mit rund 700 Traktoren und anderen Fahrzeugen aus dem Umland in die tschechische Hauptstadt gefahren. Bei einer Zusammenkunft vor dem Regierungsamt schütteten einige der Protestierenden Gülle auf die Straße.

    Zu dem Protest haben die Agrarkammer (Agrární komora) und der Landwirtschaftsverband (Zemědělský svaz) aufgerufen. Sie hatten der tschechischen Regierung in der vergangenen Woche fünf Forderungen vorgelegt. Landwirtschaftsminister Marek Výborný (Christdemokraten) hatte darauf ein Angebot des Kabinetts unterbreitet. Laut den beiden Verbänden reicht dieses jedoch nicht aus.

    Autor: Till Janzer
  • 06.03.2024

    Der Kongress der Europäischen Volkspartei (EPP) hat am Mittwoch in Bukarest den Resolutionsentwurf der tschechischen Partei Top 09 angenommen, der den EU-Ländern durch eine neue europäische Legislative die Möglichkeit geben will, russische Vermögenswerte zu beschlagnehmen. Die Resolution fordert die EU-Mitglieder zudem auf, einen Weg zu finden, eingefrorene russische Vermögenswerte für die Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine zu nutzen.

    Ondřej Kolář (Top 09) stellte den Entwurf zusammen. Er sagte, der Tschechischen Republik sei es am Mittwoch gelungen, zur Stärkung der Sicherheit in der EU bedeutend beizutragen. Die Resolution ist laut Kolář ein Dokument, in dem klar gesagt wird, dass der Umfang russischer Vermögenswerte in der EU ein Sicherheitsrisiko bedeutet. Die EU soll der Resolution zufolge Wege vorschlagen, um Russland die Vermögenswerte zu entziehen.

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