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14.07.2008
Die tschechische Währung ist am Montagnachmittag mit einem Rekordkurs zur europäischen Währung in die neue Woche gestartet. Sie wurde mit einem Kurs von 23,28 Kronen je Euro sowie von weniger als 14,70 Kronen je US-Dollar gehandelt. Der Meinung mehrerer Finanzexperten zufolge lasse sich der fortwährende Anstieg des Kurswertes der Krone kaum noch erklären. Man verweist darauf, dass die Krone ganz offensichtlich zum Zielobjekt von Spekulationen geworden ist. „Jetzt wird nur noch spekulativ gehandelt. Einige Globalplayer versuchen herauszufinden, wohin man den Kurs der Krone noch treiben könne“, sagte dazu der Chefökonom der Gesellschaft Next Finance, Vladimír Pikora.
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14.07.2008
Heftige Gewitter und sintflutartige Regenfälle haben das ganze Wochenende über in Tschechien für Überschwemmungen und Verkehrsstörungen gesorgt. Auf der Eisenbahnhauptstrecke in die Slowakei musste der Verkehr am Sonntagabend für rund anderthalb Stunden unterbrochen werden. Der Grund war ein umgestürzter Baum, der die Zugstrecke unweit von Jablunkov blockiert hatte.
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14.07.2008
Im vietnamesischen Nha Trang ist am Montagnachmittag (Ortszeit) die 22-jährige Venezolanerin Dayana Mendoza zur neuen Miss Universum gekürt worden. Unter den 80 Teilnehmerinnen des Schönheitswettbewerbes hat es die tschechische Vertreterin Eliška Bučková bis unter die Top 15 geschafft. Vor zwei Jahren war mit Taťána Kuchařová zum ersten Male eine Tschechin zur Miss World gewählt worden.
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13.07.2008
Russland hat unmittelbar nach der Unterzeichnung des tschechisch-amerikanischen Abkommens zur Errichtung eines Raketenabwehrradars seine Öllieferungen nach Tschechien deutlich gedrosselt. Das bestätigte der tschechische Regierungsbevollmächtigte Václav Bartuška am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er widersprach Spekulationen tschechischer Medien, wonach die Drosselung eine Revanche Russlands auf die Anfang Juli vereinbarte Stationierung des US-Radars in Böhmen sein könnte.
Tschechien forderte Russland in einer offiziellen Note auf, die Gründe für die Einschränkung zu nennen. Eine Regierungssprecherin in Prag sagte, der Ausfall könne auch auf technischen Problemen beruhen. Nach Berechnungen der Online-Ausgabe des Prager Wirtschaftsmagazins „Euro“ würden bei weiter gedrosselter Zufuhr im Juli statt der vereinbarten 500 000 Tonnen nur 300 000 Tonnen Öl über die „Druschba“-Pipeline (Freundschaft) nach Tschechien gepumpt. Es bestünden aber ausreichende Alternativen, um Öl über eine Leitung aus Ingolstadt (Bayern) zu erhalten, falls die Lieferausfälle andauerten.
Der tschechische Regierungsbevollmächtigte Bartuška bezeichnete ein technisches Problem für die jüngste Drosselung als wenig wahrscheinlich. „Das müsste schon ein sehr spezielles Problem sein, weil die Lieferungen an Nachbarländer wie Polen problemlos laufen.“ Einen Erpressungsversuch von russischer Seite schloss er aus.
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13.07.2008
Der tschechische Vizepremier und Grünen-Chef Martin Bursík hat am Sonntag den Premierminister und ODS-Vorsitzenden Mirek Topolánek für die ablehnende Haltung mehrerer ODS-Politiker zum Lissabon-Vertrag kritisiert. Er könne es sich nicht vorstellen, dass das Dokument nicht bis zum Ende des Jahres in Tschechien ratifiziert werde, sagte Bursík in Anspielung darauf, dass es gerade die Tschechische Republik sein wird, die am 1. Januar 2009 die EU-Ratspräsidentschaft von Frankreich übernehmen wird. Es sei höchst selten der Fall, dass er den Regierungschef in den Medien schelte, aber die negative Haltung mehrerer Bürgerdemokraten zum Lissabon-Vertrag sei eine Sache, die er öffentlich anprangern müsse, untermauerte Bursík seine Kritik.
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13.07.2008
Die Überprüfung der finanziellen Finanzlage von Vizepremier Jiří Čunek gebe ihm keine Argumente an die Hand, dessen Rücktritt aus dem Kabinett zu fordern. Das erklärte Amtskollege und Grünen-Chef Martin Bursík am Sonntag im Tschechischen Fernsehen (ČT). Nach Meinung von Bursík, der sich am Samstag mit der Kurzfassung der vom amerikanischen Detektivbüro Kroll vorgenommenen Finanzüberprüfung vertraut gemacht hat, würden sich darin die gegen Čunek bestehenden Vorwürfe nicht bestätigen. Der Christdemokratenchef war mehrfach verdächtigt worden, in seiner Amtszeit als Bürgermeister von Vsetín öffentliche Gelder und staatliche Sozialleistungen unrechtmäßig erworben zu haben. Bursík und Premierminister Mirek Topolánek sind bereits am Samstag von Außenminister Karel Schwarzenberg über das vorläufige Ergebnis der Finanzüberprüfung informiert worden. Schwarzenberg hat die Revision in Auftrag gegeben und selbst bezahlt. Das endgültige Ergebnis soll in der kommenden Woche bekannt gegeben werden.
Der Außenminister hat sein Verbleiben im Kabinett von Premier Topolánek an diese Finanzüberprüfung geknüpft, da er von der Richtigkeit der Einstellung eines gerichtlichen Verfahrens gegen Čunek, das wegen der Vorwürfe geführt wurde, nicht vollends überzeugt war. Sollten sich diese Vorwürfe allerdings doch noch als berechtigt herausstellen, will Schwarzenberg einer früheren Vereinbarung zufolge als Außenminister zurücktreten.
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13.07.2008
Nach Vorstellung führender Gewerkschafter in Tschechien sollten die Reallöhne im Land im kommenden Jahr um mindestens vier Prozent ansteigen. Das würde eine Lohnerhöhung von rund zehn Prozent erforderlich machen. Der nationale Dachverband der Gewerkschaftsverbände (ČKMOS) werde seinen Mitgliedsverbänden daher empfehlen, mit dieser Forderung in die bevorstehenden Tarifverhandlungen zu gehen, sagte der Vorsitzende des Dachverbandes, Milan Štěch, am Sonntag in einer Debatte des Tschechischen Fernsehens (ČT). Die tschechische Regierung dagegen rechnet nur mit einer Lohnerhöhung um 1,5 Prozent.
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13.07.2008
Die Renten in Tschechien sollten ab Januar nächsten Jahres um durchschnittlich 3,2 bis 3,4 Prozent angehoben werden. Der tatsächliche Zuwachs sei hierbei von der Höhe der Inflation abhängig, erklärte der stellvertretende Finanzminister für Haushaltsfragen, Eduard Janota, am Sonntag in einer Diskussionsrunde des Tschechischen Fernsehens (ČT). Wegen der unerwartet hohen Preiserhöhungen seit Beginn dieses Jahres wird bereits im August eine außerordentliche Rentenerhöhung durchgeführt. Jeder Rentner wird dann monatlich 470 Kronen (ca. 20 Euro) mehr erhalten.
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13.07.2008
Der drastische Anstieg der Verbraucherpreise in Tschechien wird vermutlich im Oktober auf ein Normalmaß zurückgehen. Diese Einschätzung traf der Direktor der Sektion für Währung und Statistik bei der Tschechischen Nationalbank (ČNB), Tomáš Holub, am Sonntag bei einer Diskussionsrunde im Tschechischen Fernsehen (ČT). Zum gleichen Zeitraum des Vorjahres hätte sich die zu Beginn dieses Jahres eingeführte Steuerreform bereits auf die Preise niedergeschlagen, begründete Holub seine Einschätzung. Andere Finanzexperten waren bisher von einem Rückgang der Inflation erst zu Jahresende ausgegangen.
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13.07.2008
Heftige Gewitter mit starken Windböen haben in der Nacht zu Sonntag besonders in Mähren für Überschwemmungen und Verkehrsstörungen gesorgt. Im Südmährischen Landkreis mussten die Feuerwehren wiederholt ausrücken, um überschwemmte Keller und Straßen abzupumpen. Zahlreiche Bäume wurden geknickt. Auf dem Flugplatz in Břeclav musste das Festival Creamfields am Samstag ab 21 Uhr unterbrochen werden, weil durch das Gewitter Teile der Anlage zerstört wurden. Die rund 10.000 Besucher konnten so nicht mehr zur Musik der drei DJ-Stars Sasha, John Digweed und Ferry Corsten tanzen. Auch das Konzert der tschechischen Band Monkey Business fiel buchstäblich ins Wasser. Erst kurz vor fünf Uhr morgens konnte die Bahnstrecke Ostrava / Ostrau – Přerov wieder für den Zugverkehr freigegeben werden. Umgeknickte und entwurzelte Bäume hatten sie für mehr als zwei Stunden unbefahrbar gemacht. Neun Fernzüge hatten deshalb Verspätungen von bis zu zweieinhalb Stunden. Die Unwetterwarnung der Meteorologen gilt noch bis Sonntagabend 23 Uhr.
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