• 18.09.2005

    Mick Jagger, der Sänger der Rolling Stones, erwägt die Produktion eines Films über das Leben von Tschechiens Ex-Präsident Vaclav Havel. Erste Gespräche hätten beide bereits vor einem Jahr geführt, sagte Havel der tschechischen Tageszeitung "Lidove noviny". Der 68-Jährige ist eng befreundet mit Jagger, der Mitbetreiber der Produktionsfirma Jagged Films ist.

  • 17.09.2005

    Die Technoparty, die an diesem Wochenende im westböhmischen Bezirk Tachov über die Bühne geht, verläuft bis jetzt ohne Zwischenfälle. Vermutlich aufgrund des nasskalten Wetters haben einige Teilnehmer das Areal bereits wieder verlassen, am frühen Nachmittag waren nach Angaben der Polizei höchstens noch 500 Menschen vor Ort. Auf derselben Wiese nahe der Gemeinde Mlynec war Ende Juli die Party CzechTek von der Polizei gewaltsam beendet worden. In Anspielung auf Premierminister Jiri Paroubek, dem die Technofans die Verantwortung für den damaligen Einsatz zuschreiben, heißt die aktuelle Veranstaltung ParoubTek. Laut ursprünglichem Plan sollte sie bis morgen andauern. Die Polizei ermöglicht den Zugang zur legal angemieteten Wiese nur über einen einzigen Weg. Damit soll verhindert werden, dass die Party sich wie im Juli auf angrenzende Grundstücke ausbreitet.

  • 17.09.2005

    Der tschechische Innenminister Frantisek Bublan und seine österreichische Amtskollegin Liese Prokop haben heute im niederösterreichischen Raabs an der Thaya ein Abkommen unterzeichnet, das künftig den Grenzübertritt zwischen beiden Staaten erleichtern soll. Der Vertrag ermöglicht das Überschreiten der Grenze auf Touristenpfaden bzw. über den Fluss Thaya. Vor allem Spaziergänger, Rad- und Kanufahrer sowie Reiter sollen von dem Abkommen profitieren. In Kraft treten dürfte dieses jedoch erst etwa im Sommer 2006, da es zuvor noch von den Parlamenten beider Länder ratifiziert werden muss. Auch die Präsidenten müssen die entsprechenden Gesetze noch unterschreiben.

  • 17.09.2005

    Deutsche Tanktouristen können in Tschechien wieder billiger tanken. Zwei Wochen nach einem kräftigen Anstieg sind die Benzinpreise in Tschechien wieder gesunken. In manchen Landesteilen sei der Preis für einen Liter Super bleifrei diese Woche von 1,20 Euro auf 1,12 Euro gefallen, meldete die Nachrichtenagentur CTK. Experten würden ein weiteres Absinken in der nächsten Woche erwarten, hieß es. Grund sei eine Entspannung auf den Weltmärkten. Finanzminister Bohuslav Sobotka hatte vor kurzem gesagt, er erwarte bis Mitte November ein Absinken des Preises für einen Liter Super bleifrei auf 1,03 Euro.

  • 17.09.2005

    Der Öffentliche Nahverkehr in Prag feiert seinen 130. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben die Prager Verkehrsbetriebe heute einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Im Depot Hostivar konnten die Besucher einen Einblick in die Betriebsanlagen von U-Bahn, Straßenbahn und Autobus bekommen. Auch morgen Sonntag werden die Feierlichkeiten fortgesetzt. Es soll eine festliche Parade historischer Fahrzeuge geben, auf der U-Bahn-Linie C wird eine alte Garnitur der ersten Generation verkehren.

  • 17.09.2005

    Der amerikanische Star-Architekt Daniel Libeskind soll in Prag einen "Kulturpalast" bauen. Das bestätigte der tschechische Galerist Miroslav Smolak gestern der Nachrichtenagentur dpa. Nachdem der erste Entwurf des Architekten - ein achtstöckiges Haus aus Stahl und böhmischem Stein - von Denkmalschützern abgelehnt worden sei, habe Libeskind nun einen neuen Vorschlag eingereicht. Nun warte man auf die Entscheidung der Stadtverwaltung, in spätestens sieben Jahren soll das Gebäude stehen, sagte Smolak. Kernstück soll neben einer Oper und einem Theater eine Sammlung mit Werken von Salvador Dalí sein, die zum Teil von einem Privatsammler aus dem bayrischen Bamberg stammen.

  • 16.09.2005

    Im Zusammenhang mit der Ausschreibung für ein Maut-System in Tschechien ist am Freitag die Bewerbungsfrist abgelaufen. Deutsche Firmen sollen sich laut aktuellen Medienberichten nicht beteiligen. Ein Sprecher der Telekom-Tochter T-Systems sagte gegenüber der Nachrichtenagentur CTK, die Termine für den Aufbau des Systems seien unrealistisch. Daher habe man "kein seriöses Angebot" abgeben können. T-Systems hat lediglich generelles Interesse geäußert, aber kein Preisangebot vorgelegt. In München erklärte ein Siemens-Sprecher, sein Unternehmen habe sich entschieden, nicht an der Ausschreibung teilzunehmen. Die Ausschreibungsbedingungen seien problematisch gewesen. Die österreichische Firma Kapsch hingegen hat laut Informationen der CTK ein Angebot abgegeben.

    Die Maut soll in Tschechien spätestens von 2007 an für Fahrzeuge über zwölf Tonnen gelten. Mit der Maut reagiert man auf die Zunahme des Lkw-Verkehrs in Tschechien seit dem EU-Beitritt des Landes am 1. Mai 2004. Anfang Januar hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder in einem Brief an die tschechische Regierung eine faire Ausschreibung der Maut angemahnt. Darin hatte er die Befürchtung geäußert, das in Deutschland genutzte satellitengestützte System könne durch technische Vorgaben im Wettbewerb benachteiligt werden. Im Juni war dann ein Arbeitspapier des Verkehrsministeriums in Prag bekannt geworden, das Medien zufolge das österreichische mikrowellengestützte System favorisiert.

  • 16.09.2005

    Im westböhmischen Bezirk Tachov findet an diesem Wochenende erneut eine Technoparty statt. Auf derselben Wiese nahe der Gemeinde Mlynec ging Ende Juli die Party CzechTek über die Bühne, die von der Polizei gewaltsam beendet wurde. In Anspielung auf Premierminister Jiri Paroubek, dem die Technofans die Verantwortung für den damaligen Polizeieinsatz zuschreiben, heißt die aktuelle Veranstaltung ParoubTek. Sie soll bis zum Sonntag dauern. Die Polizei ermöglicht den Zugang zur legal angemieteten Wiese nur über einen einzigen Weg. Damit soll verhindert werden, dass die Party sich wie im Juli auf angrenzende Grundstücke ausbreitet.

  • 16.09.2005

    Die Tschechische Republik hat Interesse an einer stärkeren Rolle der Vereinten Nationen. Das sagte Premierminister Jiri Paroubek am Donnerstag auf dem UN-Gipfel in New York. In seiner Rede vor den Staats- und Regierungschefs aus etwa 170 Ländern verwies Paroubek zudem darauf, dass die Tschechische Republik sich fortlaufend an UN-Friedensmissionen beteilige und sich aktiv für die Wahrung der Menschenrechte einsetze. Er glaube daran, dass dieses Engagement dabei helfen wird, für die Jahre 2008 und 2009 den angestrebten Sitz im UN-Sicherheitsrat zu erlangen, sagte Paroubek.

  • 16.09.2005

    Rund 100 tschechische Studenten können für das das kommende Studienjahr ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erlangen. Die Interessenten, die ihre Bewerbungen bis zum 15. November einreichen müssen, können unter mehreren Programmen auswählen, sagte am Freitag Milos Kopal vom Auslandsdienst des tschechischen Schulministeriums. Der DAAD gewährt Stipendien sowohl zu Forschungs- als auch zu Studienzwecken, insbesondere für promovierende Studenten, aber ebenso für junge Wissenschaftler und Künstler.

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