• 02.09.2005

    Wegen Fräsarbeiten an der Hauptstraße im nordböhmischen Grenzort Petrovice ist es am Freitag verstärkt zu Staus am Grenzübergang Petrovice/Bahratal gekommen. Da die Straßenarbeiten voraussichtlich noch das gesamte Wochenende fortgesetzt werden, bitten die tschechische Grenz- und Verkehrspolizei die Autofahrer, am Samstag und am Sonntag auf andere böhmisch-sächsische Straßenübergänge auszuweichen.

    Autor: Lothar Martin
  • 02.09.2005

    Die tschechische Eishockey-Auswahl ist am Donnerstagabend in Liberec durch einen 2:1-Sieg nach Penaltyschießen über Finnland erfolgreich in das Eröffnungsturnier zur diesjährigen Euro Hockey Tour gestartet. Zum Auftakt des so genannten Ceska pojistovna Cups waren die Schützlinge von Neu-Nationaltrainer Alois Hadamczik durch Marek schon nach knapp drei Minuten in Führung gegangen, ehe Valtonen in der 15. Minute zum 1:1 ausglich. Da dieser Spielstand auch nach 60 Minuten und der darauf folgenden fünfminütigen Verlängerung noch Bestand hatte, musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Hierin erwiesen sich die Gastgeber dank zweier von Jiri Burger verwandelter Penaltys gegenüber nur einem Treffer durch Kontiola auf finnischer Seite als die bessere Mannschaft.

    Autor: Lothar Martin
  • 01.09.2005

    Der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus hält das aktuelle Geschehen um den Verkauf der Staatsanteile an der Chemiefirma Unipetrol für eine schwerwiegende Affäre. Er betonte jedoch, er verfüge nur über Informationen aus den Medien und wolle aus diesem Grund kein zu schnelles Urteil zum Ausdruck bringen. Für den Vorsitzenden der oppositionellen Bürgerdemokraten Mirek Topolanek stellen die bislang veröffentlichten Informationen die Transparenz des Unternehmensverkaufs an den polnischen Konzern PKN Orlen in Frage. Der Oppositionspolitiker forderte Premier Jiri Paroubek auf, die tschechische Öffentlichkeit über die Enthüllungen der polnischen Ermittlungsbehörden zu informieren. Die polnische Staatsanwaltschaft in Krakau hatte beschlossen, im Zusammenhang mit der Privatisierung von Unipetrol einige tschechische Politiker zu befragen. Den inoffiziellen Informationen zufolge handele es sich um Finanzminister Bohuslav Sobotka und Ex-Premier Stanislav Gross. Die polnische Staatsanwaltschaft interessiert sich für das Unternehmen im Zusammenhang mit der so genannten „Brennstoffaffäre“, einer Affäre um illegale Brennstoffeinfuhr.

  • 01.09.2005

    Der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus hat seinem US-amerikanischen Amtskollegen George W. Bush am Mittwoch in einem Schreiben sein Beileid im Zusammenhang mit den Opfern des Hurricanes „Katrina“ zum Ausdruck gebracht. Klaus bemerkte in dem Brief u. a., dass er die USA kenne und hoffe, dass nicht einmal diese Tragödie die Moral der US-Bürger brechen werde. Das tschechische Staatsoberhaupt betonte, die Tschechische Republik stehe auch in diesen schweren Momenten an der Seite der USA. Klaus erklärte, dass die Entwicklung des tschechisch-amerikanischen Bündnisses zu den Prioritäten seiner Amtstätigkeit gehöre. Der tschechische Staatspräsident erinnerte des Weiteren an seinen für Mitte September geplanten Besuch in den USA. Während der Gespräche mit den US-Spitzenpolitikern werde es die Gelegenheit zur weiteren Vertiefung der bilateralen Beziehungen geben, sagte Klaus.

  • 01.09.2005

    Tschechische Feuerwehrleute und Bergungsteams sind bereit, den vom Hurrikan heimgesuchten Regionen der USA zu helfen. Sie nehmen jedoch nicht an, dass die Hilfe von den USA in Anspruch genommen wird. Denn die Amerikaner verfügten trotz des enormen Ausmaßes der Naturkatastrophe über ausreichend eigene Rettungsteams. Dies sagten Mitglieder tschechischer Rettungsteams, die von der Nachrichtenagentur CTK am Donnerstag befragt wurden. Die tschechischen Feuerwehrleute halten die Lage in den drei von der Katastrophe heimgesuchten US-Bundesstaaten –Louisiana, Mississippi und Alabama - für sehr ernsthaft und würdigen die Arbeit der dortigen Rettungsmannschaften.

  • 01.09.2005

    Der tschechische Senatspräsident Premysl Sobotka ist am Donnerstag nach Berlin gereist, wo er an einer Jahrestagung der Assoziation europäischer Senate teilnehmen wird. Das Hauptthema der Tagung der europäischen Senatspräsidenten werden die Zweikammernparlamente und der Föderalismus sein. Zur Tagung, die vom Präsidenten des deutschen Bundesrats Matthias Platzeck veranstaltet wird, werden die Präsidenten von 16 Senaten und zweiten Kammern der europäischen Parlamente nach Berlin kommen.

  • 01.09.2005

    Einen zehn Milliarden Kronen-Überschuss (ca. 330 Millionen Euro) konnte der tschechische Staatshaushalt im zurückliegenden August verbuchen. Im Vergleich mit demselben Monat des Vorjahrs konnte somit ein Einnahmenplus von 60,7 Milliarden Kronen verzeichnet werden. Dem Finanzministerium zufolge handelt es sich um das beste, in den letzten zehn Jahren im August erzielte Resultat. Die Gesamteinnahmen lagen Ende August bei 558,1 Milliarden Kronen und die Gesamtausgaben bei 548,1 Milliarden Kronen.

  • 01.09.2005

    In der ganzen Tschechischen Republik hat am Donnerstag das neue Schuljahr begonnen. Präsident Vaclav Klaus traf am ersten Schultag mit den Erstklässlern an einer Schule im südböhmischen Pisek zusammen. Der Präsident nahm heute auch an den Feierlichkeiten zum 120. Gründungstag der Bedrich Schwarzenberg-Fachoberschule für die Forstwirtschaft in Pisek teil.

  • 01.09.2005

    Am Donnerstag um 9 Uhr früh hat ein neuer Sender des Tschechischen Rundfunks seinen Betrieb aufgenommen. Die Station mit dem Namen „Leonardo“ sendet 24 Stunden täglich und widmet sich vorwiegend wissenschaftlichen Themen. Ab Oktober soll Leonardo, ebenso wie die anderen Sender des Tschechischen Rundfunks, auch digital ausgestrahlt werden. Vorerst sendet Leonardo im Internet.

  • 01.09.2005

    Der tschechische Stürmer Jan Koller wird den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund nach fünf Jahren am Ende der laufenden Saison verlassen. Wie der BVB am Mittwoch mitteilte, hat sich der 32 Jahre alte Koller, der zur Zeit bei seiner Nationalmannschaft in Prag verweilt, gegen das ihm unterbreitete Angebot der Borussen zur Verlängerung seines bis 2006 dotierten Vertrags entschieden. Koller, der im Sommer 2001 für 10,5 Millionen Euro vom RSC Anderlecht zu den Westfalen gewechselt war, will nach eigenen Angaben eine neue Herausforderung im Ausland suchen. Mit den großartigen Fans des BVB, so Koller, möchte er noch eine gute Saison und einen erfolgreichen Abschluss in Dortmund feiern. Vorerst habe er noch keine konkreten Angebote für die Zukunft, er brauche aber eine neue Motivation, sagte Koller der tschechischen Tageszeitung „Blesk“.

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