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12.12.2004
Die Teilnehmer der Regionalkonferenzen der sozialdemokratischen Partei (CSSD) in den südmährischen Städten Hodonin und Breclav haben am Samstag die Kandidatur von Zdenek Skromach auf den Posten des Regierungsvorsitzenden unterstützt. Skromach nahm an den beiden Konferenzen persönlich teil und verteidigte dort seine politischen Visionen. Die CSSD muss ihm zu Folge zu ihrem Wahlprogramm zurückkehren und sich als eine linke Partei profilieren. Die neue Parteiführung der Sozialdemokraten wird auf dem Parteikongress im Frühling gewählt.
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12.12.2004
Der scheidende US-amerikanische Justizminister John Ashcroft wird am Montagabend zu einem eintägigen Besuch in Tschechien erwartet. Auf dem Programm seines Aufenthalts in Prag stehen u. a. Gespräche mit seinem tschechischen Amtskollegen Pavel Nemec und dem Innenminister Frantisek Bublan.
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12.12.2004
Regelmäßige Züge verbinden seit diesem Sonntag die südböhmische Stadt Ceske Budejovice (Budweis) und die österreichische Hauptstadt Wien. Somit wurde eine wichtige Verkehrsverbindung wieder in Betrieb genommen, die durch den Zweiten Weltkrieg und den Eisernen Vorhang unterbrochen wurde.
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12.12.2004
Der tschechische Sänger Karel Gott wurde in einer Telefonabstimmung zum 30. Mal seit 1963 als "Bester Sänger des Landes" mit dem Preis "Goldene Nachtigall" ausgezeichnet. Während eines Gala-Abends in der Prager Staatsoper am Samstag kommentierte Gott die Ehrung wie jedes Jahr mit den Worten: "Also diesmal habe ich das wirklich nicht erwartet." In weiteren Hauptkategorien haben die Sängerin Lucie Bílá und die Band Kabát ihre Titel vom vergangenen Jahr verteidigt.
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12.12.2004
Der Tscheche Jakub Janda hat im zweiten Rennen des Weltcup-Skispringens in Harrachov die Bronze-Medaille gewonnen. Der tschechische Repräsentant führte nach dem ersten Durchgang, danach unterlag er dem Weltcup-Spitzenreiter Janne Ahonnen aus Finnland und dem Norweger Roar Ljökelsöy.
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11.12.2004
Die Regierung unter der Leitung des sozialdemokratischen Premiers Stanislav Gross wird trotz der Vorwürfe von Präsident Václav Klaus bis zum Ende dieser Legislaturperiode regieren. Daran glaubt der Vizepremier und stellvertretende Parteichef der Sozialdemokraten, Zdenek Skromach. Er reagierte somit auf die Kritik seitens des Präsidenten in einem Gespräch für die Samstagsausgabe der Tageszeitung Právo. Er würde im Fall des Sturzes des jetzigen Kabinetts die Entstehung einer Mehrheitsregierung verlangen, sagte Klaus. Die tschechische Regierung sei nicht fähig, grundlegende langfristige Probleme zu lösen, und stärke die Macht des Staates gegenüber dem Menschen. Das Kabinett habe sich einige Übergriffe geleistet, meinte Präsident Klaus im Interview.
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11.12.2004
Die Christdemokraten wollen das ungeborene Leben schützen, und zwar durch eine positive Familienpolitik, und nicht durch eine Kriminalisierung von Abtreibungen. Darauf haben sich die Teilnehmer an der republikweiten Konferenz der christdemokratischen Partei am Samstag in Prag geeinigt. Den christdemokratischen Parlamentariern wurde empfohlen, keine repressiven Mittel des Strafgesetzes im Kampf um die Achtung des ungeborenen Lebens zu nutzen. Die Christdemokraten wollen des Weiteren danach streben, dass möglichst viele Kinder aus Heimen in Familienpflege zurückgegeben werden.
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11.12.2004
Die Christlich-demokratische Partei KDU-CSL hat auf ihrer republikweiten Konferenz am Samstag in Prag die Ergebnisse der Regional- und Senatswahlen im November erörtert. Auf dem Programm der Tagung der Parteiführung stand auch die Einberufung eines ordentlichen Parteikongresses, der im Herbst kommenden Jahres stattfinden soll. Den Posten des Parteivorsitzenden wird auf dem Parteitag Miroslav Kalousek verteidigen.
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11.12.2004
In der kommenden Woche soll das Abgeordnetenhaus endgültig über das Gesetz über registrierte Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare entscheiden. Das Schicksal der Vorlage, die die meisten Parteien in zwei Lager trennt, bleibt bis zum letzten Moment unsicher.
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11.12.2004
Bis zum Jahr 2010 entstehen auf dem Gebiet Tschechiens mehr als 800 neue Naturschutzgebiete im Rahmen von "Natura 2000". Die Fläche der meisten davon überschreitet 20 Hektar nicht, es handelt sich z. B. um Wiesen oder Waldteile. Unter Naturschutz sollen auch etwa Türme und Dachböden von Gebäuden stehen, in denen Fledermäuse leben. Eine Liste der Orte, wo geschützte Tiere und Pflanzen leben, wird am kommenden Mittwoch vom Kabinett behandelt und danach zur Verabschiedung nach Brüssel geschickt.
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