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30.05.2004
Die ersten 24 griechischen Soldaten, die in Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele in Athen die Bekämpfung von Chemiewaffen trainieren sollen, werden zu dieser Ausbildung am Montag in der Tschechischen Republik erwartet. Noch am gleichen Tag werden die tschechische und die griechische Seite in Prag die entsprechende Vereinbarung über die Ausbildung der griechischen Chemiewaffen-Spezialisten in Tschechien unterzeichnen. Zusätzlich dazu laufen die Verhandlungen zwischen Griechenland und der NATO über die mögliche Entsendung einer tschechischen Anti-Chemiewaffen-Einheit zum Schutz der Spiele in Athen weiter.
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30.05.2004
Präsident Vaclav Klaus besucht am Montag den 10. Stadtbezirk Prags. Auf seinem Programm stehen unter Anderem die Teilnahme an der Sitzung des Stadtrates, eine Debatte mit Schülern sowie eine Besichtigung des neuen Sitzes des Tschechischen Statistischen Amtes. Klaus hatte nach seiner Wahl zum Staatsoberhaupt im vergangenen Jahr versprochen, alle Prager Stadtteile offiziell zu besuchen.
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30.05.2004
Mit Projekten des Kinderfonds der Vereinten Nationen konnten sich am Sonntag die Besucher des Prager Tierparks an den eigens dafür aufgebauten UNICEF-Ständen bekannt machen. Mit Videoprojektionen, Plakaten und vielen weiteren Überraschungen unterstützt der tschechische UNICEF-Ausschuss damit die heutige Feier zum Internationalen Kindertag im Zoologischen Garten der Moldaustadt.
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30.05.2004
Im mittelböhmischen Dorf Krecovice, dem Geburtsort des Komponisten Josef Suk, wurde Sonntag eine Erinnerungsfeier veranstaltet. In der St.-Lukas-Kirche spielte der Enkel des Komponisten, der Geigevirtuose Josef Suk Werke seines Grossvaters. Die Feier in Krecovice ist seit mehr als 50 Jahren ein Bestandteil des internationalen Musikfestivals Prager Frühling.
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30.05.2004
Ein Galakonzert der Roma-Musik hat am Samstagabend das 6. internationale Roma-Festival Khamoro in Prag beendet. Kapellen aus zehn Ländern Europas spielten traditionelle Roma-Lieder, aber auch andere Genres von der Blasmusik bis zum Roma-Pop.
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30.05.2004
Ein schönes Wetter hat dazu beigetragen, dass das Theater- und Musikfestival Mezi ploty (Zwischen den Zäunen) eine Rekordzahl der Besucher erreichte. Mehrere Zig Tausend Besucher kamen am Wochenende in die psychiatrische Klinik in Prag-Bohnice, wo sich am vergangenen Wochenende an die 150 Theatergruppen und Kapellen vorstellten.
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29.05.2004
Zum Auftakt des 55. Sudetendeutschen Tages wurden am Samstag in Nürnberg wieder Stimmen laut, die der tschechischen Regierung eine konfrontative Politik gegenüber den einst bis kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs in der ehemaligen Tschechoslowakei lebenden deutschen Staatsbürgern vorwarfen. So hat Bayerns Sozialministerin Christa Stewens (CSU) an das Prager Kabinett appelliert, endlich das an rund drei Millionen Sudetendeutschen begangene Vertreibungsunrecht anzuerkennen. Konkret forderte sie die Aufhebung der so genannten Benes-Dekrete, auf deren Grundlage es nach dem Zweiten Weltkrieg zur Vertreibung kam. Im deutsch-tschechischen Verhältnis müssten "Dinge ihr Ende finden, die das Rechtsgefühl verletzen und die Menschen kränken", sagte Stewens. Der beim Sudentendeutschen Tag als Gast anwesende Sprecher der Tschechischen Bischofskonferenz Daniel Herman sagte, dass Tschechen diese Veranstaltung durchaus öfter besuchen sollten, um sich ein eigenes Bild von den Sudetendeutschen machen zu können. Dann würden mit Sicherheit weniger seiner Landsleute dazu neigen, diese Thematik ständig zu politisieren. Aber diese Tendenz, so Herman, entdecke man auf beiden Seiten.
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29.05.2004
Hunderte ehemalige politische Häftlinge haben am Samstag im westböhmischen Jáchymov/Joachimsthal der Opfer aus der Zeit der kommunistischen Diktatur in der damaligen Tschechoslowakei gedacht. Die Aktion "Joachimsthaler Hölle" fand zum 15. Male statt. Den Aussagen der ehemaligen Häftlinge zufolge sind die Verbrechen des Kommunismus bis heute noch viel zu wenig geahndet worden.
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29.05.2004
Die Eröffnung der 850. Kursaison in Teplice/Teplitz, die traditionell von einem reichhaltigen Kulturprogramm begleitet wird, hat am Samstag für einen sehr hohen Besucherandrang in der nordböhmischen Bäderstadt gesorgt. Die Autokennzeichen auf den überfüllten Parkplätzen des Kurortes zeugten davon, dass nicht nur Tausende Schaulustige aus dem Inland, sondern auch aus der Bundesrepublik Deutschland zu diesem Event angereist waren. Unter den Gästen der Eröffnungsfeierlichkeiten weilte auch der tschechische Premier Vladimír Spidla.
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29.05.2004
Eine Bande von acht Männern und zwei Frauen, die der kriminellen Zuhälterei bezichtigt werden, haben Spezialeinheiten der tschechischen Polizei am frühen Freitagmorgen in Dubí/Eichwald bei Teplice überrumpelt und verhaftet. Diese zehn Personen seien noch am selben Tag in eine Prager Haftanstalt überführt worden, teilte ein tschechischer Richter der Nachrichtenagentur CTK in der Nacht zum Samstag mit. Der Einsatz war in drei Hotels, in Restaurants und Wohnungen im Teplitzer Umfeld vorgenommen worden, hatte Polizeisprecherin Blanka Kosinová am Freitag bekannt gegeben. Die aus Tschechien sowie den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens und der ehemaligen Sowjetunion stammenden Zuhälter werden beschuldigt, junge Mädchen aus ihren Ländern in Nordböhmen zur Prostitution gezwungen und an ihnen Millionen von Kronen verdient zu haben. Den festgenommenen Tatverdächtigen drohen nun Gefängnisstrafen von bis zu zehn Jahren.
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