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10.02.2004
Die tschechische Währung wurde heute Vormittag erstmals seit einigen Tagen wieder mit einem Wechselkurs von unter 26 Kronen für einen US-Dollar registriert. Der Grund dafür ist die derzeitige Schwäche der amerikanischen Währung auf den Weltmärkten, erläuterte Viktor Mikulecký von der Tschechischen Sparkasse (Ceská sporitelná) gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Im Verhältnis zum Euro wurde die tschechische Währung hingegen mit dem stabilen Wechselkurs von 33,2 Kronen für einen Euro gehandelt.
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10.02.2004
Mit einem Konzert des polnischen Klezmer-Ensembles Jascha Liebermann Trio im Klub Abaton wird am 15. Februar das Prager World-Music-Festival mit dem Titel "Colours of Prague" eröffnet. Das Festival knüpft an die traditionellen Festivals der ethnischen Musik an, die unter dem Titel "United Colours of Akropolis" seit 1996 im Palais Akropolis im Prager Stadtteil Zizkov veranstaltet wurden.
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09.02.2004
Die Vorsitzenden der Parlamentsparteien sind bereit, mit Milos Kuzvart, dem tschechischen Kandidaten für den Posten des EU-Kommissars, Fragen zu konsultieren, die mit seiner bevorstehenden Tätigkeit in Brüssel verbunden sind. Aus den Erklärungen der Regierungs- und der Oppositionspolitiker ging hervor, dass solche Verhandlungen sinnvoll sind. Für die Auswahl seiner Mitarbeiter sei vor allem Kuzvart selbst verantwortlich. Die oppositionelle Demokratische Bürgerpartei (ODS) deutete an, dass sich an ihrer negativen Haltung gegenüber Kuzvart nichts geändert hat und sie habe daher auch nicht vor, sich in dieser Angelegenheit allzu sehr zu engagieren.
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09.02.2004
In Tschechien ist die Arbeitslosenquote im Januar auf 10,8 Prozent und damit auf einen neuen Rekordwert seit Bestehen des Landes gestiegen. Bei den Arbeitsämtern waren zum 31.1. knapp 570.000 Menschen als arbeitslos gemeldet, was einem Zuwachs von über 27.000 Personen gegenüber Dezember 2003 entsprach, informierte heute das Prager Ministerium für Arbeit und Soziales. Analytiker hatten diesen Zuwachs erwartet, da Ende letzten Jahres in mehreren Unternehmen große Entlassungen vorgenommen wurden.
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09.02.2004
Der Gewerkschaftsverband der Beschäftigten im Gesundheitswesen und in den Sozialdiensten verlangt, dass Angestellte auch in diesem Jahre ein 13. und 14. Gehalt in 50-prozentiger Höhe erhalten sollen. Das Kabinett billigte im Januar Tarifänderungen und ließ die Frage des 13. und 14. Gehalts offen. Die Gewerkschafter befürchten, dass das Geld nicht ausgezahlt wird. Nach Worten des Präsidenten des Gewerkschaftsverbandes Jirí Schlanger unterstützt der Verband den Vorschlag von Arbeitsminister Zdenek Skromach, den Beschäftigten im öffentlichen Dienst in diesem Jahr 50 Prozent des 13. und 14. Gehalts genauso wie in den vergangenen Jahren auszuzahlen. Der Verband habe - so Schlanger - vor, über die Löhne mit Vizepremier Petr Mares zu verhandeln.
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09.02.2004
Unter dem Motto "Sternstunden Europas" will nach Informationen der dpa das deutsche Bundesland Sachsen mit seinen Nachbarn in Tschechien und Polen vom 30. April bis zum 2. Mai deren EU-Beitritt feiern. Zur Party im Dreiländer-Eck mit den Städten Zittau, Hrádek nad Nisou/Grottau und Bogatynia kommen die drei Regierungschefs Gerhard Schröder, Vladimir Spidla und Leszek Miller, teilte die sächsische Regierung am Montag mit. Auch der deutsche Altkanzler Helmut Kohl habe zugesagt. Am Dreiländer-Punkt an der Neiße sind am 30. April eine Feststunde mit einer Rede Kohls sowie am Abend ein "Theater-Licht- Spektakel" mit Chormusik und Feuerwerk geplant. Für das Fest sollen provisorische Brücken über die Neiße geschlagen werden. Auch in den drei Städten sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. Schröder, Spidla und Miller haben sich für den 1. Mai angekündigt. Statt eines großen Staatsakts sei ein Zusammentreffen mit den Bürgern geplant. Die drei Regierungschefs würden voraussichtlich von Zittau aus gemeinsam zu den Beitrittsfeierlichkeiten nach Dublin reisen. Der Bürgermeister von Hrádek nad Nisou, Martin Puta, sprach von einem Höhepunkt in der Zusammenarbeit. Zittaus Oberbürgermeister Arnd Voigt sagte, die Region rücke am 1. Mai "wirtschaftlich, politisch und auch kulturell in das Zentrum Europas".
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09.02.2004
Der tschechische Präsident Václav Klaus genießt als Politiker derzeit das größte Vertrauen innerhalb der hiesigen Öffentlichkeit. Wie aus einer heute veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CVVM hervorgeht, vertrauen ihm 69 Prozent der Befragten. Klaus gelangte damit erstmals an die Spitze unter den beliebtesten Politikern, gefolgt vom seit langem hoch eingeschätzten Innenminister Stanislav Gross, dem 60 Prozent der Befragten ihr Vertrauen aussprachen.
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08.02.2004
Der tschechische Außenminister Cyril Svoboda ist am Sonntag in Wellington mit seinem neuseeländischen Amtskollegen, dem Minister für äußere Angelegenheiten, Handel und Justiz Phil Goff zusammengetroffen. Ein Thema der Unterredung sei dem Sprecher des tschechischen Außenministeriums Vít Kolár zufolge der Gerichtsfall zweier Tschechen gewesen, die in Neuseeland verhaftet wurden, weil sie des Orchideenschmuggels beschuldigt werden. Des Weiteren haben beide Minister über das Programm Working Holiday verhandelt, das jungen Leuten aus der Tschechischen Republik die Möglichkeit eröffnen würde, in Neuseeland zu studieren und zu arbeiten.
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08.02.2004
Der regulierte Preisanstieg bei Mieten in Tschechien müsse in den nächsten drei Jahren nicht bei maximal zehn Prozent liegen, wie es die Parteien der Regierungskoalition vereinbart haben, sondern er könne durchaus auch um zwei bis drei Prozent weniger betragen. Dies erklärte der tschechische Finanzminister und Vizepremier Bohuslav Sobotka am Sonntag vor Journalisten. Ein Grund für die mögliche Abänderung der getroffenen Vereinbarung sei die jüngst geplante Heraufsetzung der Mehrwertsteuer bei Trink- und Abwasser von fünf auf 19 Prozent, was bei vielen Haushalten zu enormen Mehrbelastungen führe, so der Minister. In der Frage der geplanten Privatisierung der Gesellschaft Telecom räumte Sobotka ein, es müsse die Möglichkeit bestehen, dass neben internationalen Telekommunikationsfirmen auch private Investoren den 51-prozentigen Aktienanteil des tschechischen Staates erwerben könnten.
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08.02.2004
Tschechische Katholiken werden im Frühjahr zum österreichischen Wallfahrtsort Mariazell pilgern, um dort für die Zukunft des europäischen Kontinents zu beten. Ein entsprechender Aufruf der böhmischen und mährischen Bischöfe zur Wallfahrt von acht Nationen wurde den Gläubigen zur sonntäglichen Messe von den Priestern verlesen. Die Wallfahrt soll am 22. Mai im Rahmen der Mitteleuropäischen Katholischen Tage stattfinden.
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