-
17.02.2004
Der Kapitän der tschechischen Fußballnationalmannschaft, Pavel Nedved (Juventus Turin), ist bereits zum dritten Mal tschechischer Fußballer des Jahres. Den Preis nahm Nedved Montagabend in Prag entgegen. Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurde Nedved zum europäischen Fußballer des Jahres 2003 gewählt.
-
16.02.2004
Der tschechische Premier Vladimír Spidla trifft am Dienstag in Berlin mit Bundeskanzler Gerhard Schröder zusammen. Hauptthema des Gesprächs ist der im Mai anstehende Beitritt Tschechiens zur Europäischen Union. Spidla, der auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) trifft, will in einer Rede vor der Friedrich-Ebert-Stiftung die Haltung Prags zur Verfassungsdebatte in der EU präzisieren. Am Mittwoch wird Spidla mit der CDU/CSU-Vorsitzenden Angela Merkel Gespräche führen und die Volkswagen-Fabrik in Wolfsburg besichtigen. Premier Spidla wird während seines zweitätigen Besuches in Deutschland von Industrie- und Handelsminister Milan Urban und von einer tschechischen Unternehmerdelegation begleitet.
-
16.02.2004
Der tschechische Premier Vladimir Spidla hat am Montag seine Enttäuschung durch die plötzlich geänderte Haltung der Niederlande zum Ausdruck gebracht, was den Zugang der tschechischen Bürger auf den niederländischen Arbeitsmarkt betrifft. Spidla drohte damit, eventuell ähnliche Maßnahmen gegenüber den Niederländern zu treffen. Darüber informierte der tschechische Premier nach dem Treffen mit seinem niederländischen Amtskollegen Jan Peter Balkenende in Prag.
Ursprünglich hat das niederländische Kabinett versprochen, den Tschechen schon nach der EU-Erweiterung zu ermöglichen, in den Niederlanden zu arbeiten. Die holländische Regierung beschloss jedoch am vergangenen Freitag stärkere Einschränkungen für Bürger neuer EU-Staaten.
Der tschechische Staatspräsident Václav Klaus brachte während des Treffens mit dem niederländischen Premier auch seine Unzufriedenheit mit dem Beschluss des niederländischen Kabinetts zum Ausdruck.
-
16.02.2004
Die Tschechische Republik rechnet in der Zukunft mit der Nutzung der Atomenergie. Dies erklärte der tschechische Premier Vladimír Spidla am Montag in Prag während seines Treffens mit dem niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll. Der Landeshauptmann wurde auch von Präsident Václav Klaus empfangen. Die Möglichkeiten der regionalen Zusammenarbeit in der erweiterten Europäischen Union und die Übergangsfristen gehörten zu den Hauptthemen, über die Erwin Pröll mit dem tschechischen Senatspräsidenten Petr Pithart in Prag diskutierte. Pithart zufolge betonte Pröll, dass der Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt den tschechischen Bürgern vorläufig nur zwei Jahre lang versperrt werden soll. Danach wird die Maßnahme Pröll zufolge zuerst ausgewertet. Pröll hob Pitharts Kontakte zu österreichischen Politikern in der Zeit hervor, als die gegenseitigen Beziehungen nicht besonders gut waren.
-
16.02.2004
Milos Kuzvart, der von der Regierung designierte künftige EU-Kommissar der Tschechischen Republik, ist am Montag in Brüssel mit dem amtierenden Kommissionspräsidenten Romano Prodi zu einem Gespräch zusammengetroffen. Kuzvart bekundete sein Interesse daran, im Bereich des Umweltschutzes, bzw. der Wissenschaft und Forschung oder des Bildungswesens tätig zu sein. Kuzvart ist derzeit sozialdemokratischer Abgeordneter im tschechischen Parlament und war früher Umweltminister.
-
16.02.2004
Die ehemalige tschechische Botschafterin in Kuwait, Jana Hybásková, die im November des vergangenen Jahres von ihrem Posten abberufen wurde, wird höchstwahrscheinlich für das Europaparlament kandidieren. Einen vorderen Platz auf ihren Kandidatenlisten boten ihr die "Europäischen Demokraten" und die "Vereinigung der Unabhängigen" an. Nach Informationen der Wochenzeitschrift Týden könnte die ehemalige Botschafterin auf der Kandidatenliste der Unabhängigen an zweiter Stelle stehen - nach dem Senator und Ex-Außenminister Josef Zieleniec. Der Vorsitzende der Europäischen Demokraten, der ehemalige Prager Oberbürgermeister Jan Kasl, erklärte, seine Partei habe Hybásková gleich nach ihrer Rückkehr aus Kuwait eine Kandidatur angeboten.
-
16.02.2004
Im Alter von 64 Jahren ist am Montag in Prag der tschechische Schauspieler Miloslav Simek gestorben. Simek wirkte 27 Jahre lang - bis 1990 - im Prager Theater Semafor. Dann gründete er in Prag das Jirí Grossmann-Theater. Die Bühne nannte Simek nach seinem langjährigen Mitarbeiter, mit dem er Theatertexte und Erzählungen schrieb und der 1971 starb.
-
15.02.2004
Der niederländische Premierminister Jan Peter Balkenende beginnt am Montag einen zweitägigen Besuch in Prag. Dabei wird er unter anderem mit seinem tschechischen Amtskollegen Vladimir Spidla, mit Präsident Vaclav Klaus, sowie mit den Vorsitzenden beider tschechischer Parlamentskammern zusammentreffen. Allgemein wird erwartet, dass in den Unterredungen auch die Zugangsbeschränkungen für Tschechen auf dem holländischen Arbeitsmarkt zur Sprache kommen werden. Das Thema gilt insofern als brisant, weil die holländische Regierung erst am Freitag stärkere Einschränkungen für Bürger neuer EU-Staaten beschlossen hat. Das Kabinett hatte damit jener Gruppierung von Parlamentariern nachgegeben, die nach der EU-Erweiterung eine zu starke Belastung des holländischen Arbeitsmarktes befürchtet hatten. Die bis zu sieben Jahre langen Übergangsfristen, die in den Beitrittsverträgen verankert sind, galten stets als besonders umstrittenes Thema in den Erweiterungsverhandlungen.
-
15.02.2004
Der tschechische Premierminister Vladimir Spidla hat sich in der Diskussion über einen NATO-Einsatz im Irak für ein "schnelles und großzügiges" Engagement der Allianz ausgesprochen. Ein stabiler Irak sei lebenswichtig für Europa und die gesamte Region, so der Sozialdemokrat gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings sei dies die Arbeit vieler Jahre, "Schritt für Schritt" müsse die Macht dabei den Irakern übergegeben werden, meinte Spidla vor seinem Besuch in Deutschland am kommenden Dienstag. In Berlin wolle er mit der Bundesregierung und der Opposition vor allem über die Finanzperspektiven der EU diskutieren. Im Streit um die EU-Verfassung sei Tschechien nur dann zu Kompromissen bereit, wenn dabei das "Gleichgewicht" kleinerer und größerer Staaten gewahrt sei, so Spidla.
-
15.02.2004
Milos Kuzvart, der von der Regierung designierte künftige EU-Kommissar der Tschechischen Republik, trifft am Montag in Brüssel mit dem amtierenden Kommissionspräsidenten Romano Prodi zu einem Gespräch zusammen. Die Unterredung gilt als erster allgemeiner Informationsaustausch. Größere Bedeutung misst man erst den offiziellen Kandidatenhearings im Europaparlament bei, die auf Mitte April angesetzt sind. Kuzvart ist derzeit sozialdemokratischer Abgeordneter im tschechischen Parlament und war früher Umweltminister.
Pages
- « první
- ‹ předchozí
- …
- 7481
- 7482
- 7483
- 7484
- 7485
- 7486
- 7487
- 7488
- 7489
- …
- následující ›
- poslední »