• 08.02.2004

    Beim Zusammenstoß eines Linienbusses mit einer Straßenbahn in Prag sind am Sonntag 19 Menschen verletzt worden. Feuerwehr und Rettungskräfte seien kurz nach dem Unglück vor Ort gewesen, meldete die Nachrichtenagentur CTK. Der Bus sei voll besetzt in die nordböhmische Stadt Chomutov/Komotau unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.02.2004

    Der tschechische PKW-Hersteller Skoda Auto hat im vergangenen Jahr rund 450.000 Autos und damit ein Prozent mehr verkauft als 2002. Wie gewohnt verzeichnete Skoda mit 71.500 Fahrzeugen den größten Absatz im Inland, doch nur knapp dahinter rangiert bereits Deutschland mit 70.000 Autos. Das entspricht einem Verkaufszuwachs von 3,6 Prozent auf dem deutschen Markt, informierte die Nachrichtenagentur CTK am Sonntag.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.02.2004

    Der tschechische Kameramann Miroslav Ondrícek hat am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles von der American Society of Cinematographers den Internationalen Preis für sein Lebenswerk verliehen bekommen. Ondrícek ist nach dem Polen Witold Sobocinský der zweite Europäer des ehemaligen Ostblocks, dem diese Ehrung zuteil wurde.

    Autor: Lothar Martin
  • 08.02.2004

    Rafael Nadal sorgte durch einen glatten Drei-Satz-Sieg im abschließenden Einzel gegen Radek Stepánek dafür, dass Vorjahresfinalist Spanien die Davis-Cup-Partie mit Tschechien am Sonntag in Brno/Brünn mit 3:2 gewann und damit ins Viertelfinale einzog. Die Gastgeber hingegen konnten ihre sehr gute Ausgangsposition nach dem Samstag, als sie nach dem Sieg im Doppel mit 2:1 geführt hatten, nicht zum Gewinn des entscheidenden dritten Punktes nutzen. Den zweiten Punkt für die Spanier hatte zuvor Feliciano Lopez errungen, der den für den verletzten Jirí Novák eingesetzten Tomás Berdych nach vier Sätzen bezwingen konnte.

    Die tschechische Eishockey-Auswahl setzte sich in ihrem dritten und letzten Spiel bei den Sweden Games am Sonntag in Stockholm mit 3:2 nach Verlängerung gegen Russland durch und sicherte sich damit den zweiten Platz in der Turnierwertung. Da Gastgeber Schweden in der Abschlusspartie den bereits feststehenden Finalisten Finnland aber mit 4:0 bezwang, verpasste das tschechische Team den angestrebten Finaleinzug bei der diesjährigen Euro-Hockey-Tour. In den Spielen um Platz 3 trifft es Mitte April auf Russland.

    Autor: Lothar Martin
  • 07.02.2004

    Der tschechische Präsident Václav Klaus lehnt einen schnellen Beitritt der neuen EU-Mitglieder zur europäischen Währungsunion ab. Um auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren zu können, benötigen die Beitrittsstaaten Flexibilität in der Finanzpolitik, sagte Klaus am Samstag in Passau. Dies werde durch eine gemeinsame Währung verhindert. "Es gibt keine Notwendigkeit, rasch, der Eurozone beizutreten", betonte Klaus. Der Präsident war aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Passau nach Niederbayern gekommen.

    Autor: Lothar Martin
  • 07.02.2004

    Genau um Mitternacht ist in der Nacht zu Samstag der zweite Reaktorblock des südböhmischen Kernkraftwerks Temelín abgeschaltet worden. Der Grund für diese geplante Maßnahme ist der Austausch von einem Viertel der verwendeten Brennstäbe. In den nächsten ca. 70 Tagen werden mit diesem Austausch auch umfassende Kontrollen und Revisionen an der Steuerung des Reaktors einhergehen, teilte der Sprecher des Kraftwerks Milan Nebesár am Samstag der Nachrichtenagentur CTK mit.

    Autor: Lothar Martin
  • 06.02.2004

    Als völlig unbegründet sieht der Vorsitzende der Europäischen Kommission Romano Prodi die Befürchtungen einiger tschechischer Politiker an, die davon ausgehen, dass sich die Europäische Union in Richtung eines "Superstaates" bewege, der die europäischen Staaten beherrschen werde. Solch ein Trend sei seiner Meinung nach in absehbarer Zeit völlig ausgeschlossen. Im Gegenteil, die Union diene weiterhin den Staaten, und das in dem Maße, wie es die Staaten selbst ermöglichen, sagte Prodi am Freitag.

    Autor: Lothar Martin
  • 05.02.2004

    Präsident Vaclav Klaus hat am Donnerstag den Termin der ersten tschechischen Wahl ins Europaparlament ausgeschrieben. Die Tschechen werden am 11. und 12. Juni ihre Vertreter in Brüssel bestimmen. Mit seiner Entscheidung bestätigte der Präsident endgültig das Datum, das bereits früher ausgewählt wurde. Die Parteien und Bewegungen müssen dem Innenministerium ihre Kandidatenlisten für die Wahl bis zum 6. April vorlegen. Um 24 Sitze, die den tschechischen Parlamentariern im Europaparlament zugeteilt wurden, möchten sich alle Parlamentsparteien und mehrere Gruppierungen bewerben, die momentan im Parlament nicht vertreten sind.

  • 05.02.2004

    60 Prozent der tschechischen Wähler wollen im Juni an der Wahl ins Europaparlament teilnehmen. Dies geht aus den Untersuchungen hervor, die im Januar vom Zentrum für die öffentliche Meinungsforschung (CVVM) durchgeführt wurden. Die Wähler würden die Europaabgeordneten eher nach den persönlichen Eigenschaften der Kandidaten als nach deren Parteizugehörigkeit auswählen. Nach Worten einer Mitarbeiterin des Instituts ist jedoch die wirkliche Wahlbeteiligung immer niedriger als das aus den Meinungsuntersuchungen hervorgehende Resultat. Ihre Bereitwilligkeit, an der Wahl teilzunehmen, brachten häufiger Menschen mit einer höheren Bildung, mit einem guten Lebensstandard und mit höheren Einkommen zum Ausdruck.

  • 05.02.2004

    Die Soldaten des 7. Feldlazaretts, die seit dem September bis zum Dezember des vergangenen Jahres in der südirakischen Stadt Basra eingesetzt waren, haben am Donnerstag im ostböhmischen Hradec Králové (Königgrätz) Militärauszeichnungen entgegengenommen. Verteidigungsminister Miroslav Kostelka erinnerte in seiner Rede vor den Soldaten daran, dass viele irakische Einwohner den tschechischen Soldaten medizinische Behandlungen oder sogar die Rettung ihres Lebens verdanken. Der Einsatz der tschechischen Armee im Irak wurde auch von dem US-amerikanischen Botschafter in Tschechien, William Cabaniss, gewürdigt. Im tschechischen Feldlazarett in Basra, wurden seit dem April des vergangenen Jahres mehr als 10.000 Menschen behandelt, 242 Patienten wurden dort operiert.

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