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02.02.2004
Die Länder Mittel- und Osteuropas, die den Euro einführen wollen, müssen ihre ökonomische Entwicklung stärken. Die Hauptrolle werden dabei vor allem ein wachsender Handel, niedrigere Kosten und niedrigere Marktrisiken spielen. Dies erklärte der Chef des Internationalen Währungsfonds Horst Köhler heute auf einer Pressekonferenz in Prag. Aus den Analysen gehe hervor, dass das Bruttoinlandsprodukt durch die Einführung des Euro bei der Mehrheit der Länder Mitteleuropas um weitere 20 bis 25 Prozent erhöht werden kann.
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02.02.2004
Die Rechte und Pflichten der tschechischen Angestellten sind mit denen der Angestellten in der Europäischen Union vergleichbar. Dies behauptet das Prager Ministerium für Arbeit und Soziales. Einverstanden mit dieser Behauptung seien auch die Arbeitnehmer selbst, äußerte dazu ihr Vertreter Milan Stech, der Vorsitzende der Böhmisch-mährischen Konföderation der Gewerkschaften.
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02.02.2004
Der tschechische Unternehmer Václav Fischer, der am vergangenen Freitag aus dem Vorstand des gleichnamigen Reisebüros zurückgetreten ist, hegt die Absicht, im Fremdenverkehr weiterhin unternehmerisch tätig zu sein. Er möchte ein Reisebüro gründen, das sich auf die Last Minute-Reisen spezialisieren würde. Darüber informiert die wirtschaftlich orientierte Tageszeitung "Hospodárské noviny" in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf ein Interview, das Fischer gestern dem privaten Rundfunksender Radio Impuls gewährte. Fischer bestätigte außerdem, dass er sich mit der neuen Führung des Reisebüros, welches er selbst gegründet hatte, über die weiteren Pläne nicht einigen konnte. Aus diesem Grund habe er - so Fischer - die Reisegesellschaft verlassen.
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02.02.2004
Das am Freitag zu Ende gegangene Filmfestival Febiofest hat Rekordzahlen verbucht. Während am Wochenende noch die Zahlen auf 70 000 Besucher geschätzt wurden, teilte Festivalschef Fero Fenic am Montag genauere Zahlen mit. In den neun Prager Tagen hat der Filmfestival über 81 Tausend Filmfans verzeichnet. Der 11. Jahrgang des populären Filmfestivals geht nun in den tschechischen Regionen weiter.
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01.02.2004
Die führenden Vertreter der Regierungskoalition haben sich auf einer Beratung im Schloss Kolodeje am Sonntag darüber geeinigt, dass sowohl Rentner, als auch Studenten, die arbeiten, die Krankenversicherung zahlen müssen. Die Arbeitgeber werden ihnen dieselben Abzüge vom Lohn wie den anderen Arbeitnehmern abrechnen. Dies erklärte Premier Vladimír Spidla nach der Beratung der Regierungskoalition. Die führenden Vertreter der Parteien der Regierungskoalition nahmen in Kolodeje Gespräche über die Stabilisierung des Gesundheitssystems in diesem Jahr auf. Sie beschlossen, dass es notwendig ist, legislative Maßnahmen zu treffen, die am Ende dieses Jahres zu einem ausgeglichenen Haushalt führen würden.
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01.02.2004
Der grundlegende Mehrwertsteuersatz wird ab Mai von den jetzigen 22 auf 19 Prozent reduziert. Die reduzierte fünfprozentige Mehrwertsteuer wird nicht geändert. Die Koalition bereitete Begünstigungen für Familien mit Kindern, Rentner und Hochschulen vor. Darüber informierten die Koalitionsvertreter nach ihrer Sonntagssitzung. Nach Worten des Analytikers David Marek ist es gut, dass die Koalition keinen dritten Mehrwertsteuersatz einführte. Die Reform hätte jedoch Marek zufolge mutiger sein können.
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01.02.2004
Eine weitere Reduzierung des Krankengelds ist nach Worten des Ministers für Arbeit und Sozialangelegenheiten, Zdenek Skromach, unzulässig, da die Leistungen schon jetzt auf dem Minimalniveau seien. Skromach zufolge soll das Krankengeld in den ersten drei Tagen der Krankheit 35 und in den folgenden Tagen 70 Prozent des Durchschnittslohnes betragen; ausgezahlt werden soll es jedoch nur für die Arbeitstage. Der Minister wies die in der Tagespresse veröffentlichten Informationen scharf zurück, dass er vorhabe, keine Leistungen während der ersten drei Tage der Krankheit auszuzahlen. Dies sei - so Skromach - Unsinn. Seine Mitarbeiter haben ausgerechnet, dass so etwas untragbar wäre.
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01.02.2004
Ein Rettungsteam aus dem nordböhmischen Liberec ist nach einem Monat aus der iranischen Stadt Bam, wo es den vom Erdbeben betroffenen Menschen geholfen hat, in die Heimat zurückgekehrt. Die Freiwilligen aus Liberec beteiligten sich in den letzten Tagen an der Errichtung der hygienischen Anlagen für die Bewohner der vernichteten Stadt. Gemeinsam mit Ärzten aus einem ukrainischen Feldlazarett haben sie außerdem in einem pädiatrischen Sprechzimmer gearbeitet.
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31.01.2004
Die Investitionen in den tschechischen Luftst?tzpunkt in N?mest nad Oslavou werden in den n?chsten vier Jahren die Summe von einer Milliarde Kronen (ca. 33 Millionen Euro) ?berschreiten. Dies erkl?rte am Samstag Verteidigungsminister Miroslav Kostelka, der hinzuf?gte, dass die NATO zur Modernisierung des St?tzpunktes mit 400 Millionen Kronen (ca. 13 Millionen Euro) beitragen werde. Die von der NATO gew?hrten finanziellen Mittel seien - so Kostelka - das entscheidende Argument f?r die weitere Existenz des St?tzpunktes gewesen. Premier Vladim?r Spidla, der den Luftst?tzpunkt in Begleitung des Verteidigungsministers besichtigte, erkl?rte, er halte die ihm vorgelegten Pl?ne bez?glich des St?tzpunkts, der auch von den NATO-Truppen genutzt werden soll, f?r sehr vern?nftig.
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31.01.2004
Der tschechische Vizeau?enminister Petr Kol?r wird n?chste Woche zu Gespr?chen in die USA reisen. Er wird an einer Regionalberatung der tschechischen Botschafter teilnehmen und mit Vertretern des US-amerikanischen Au?enministeriums und der World Trade Center Association zusammentreffen.
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