• 10.05.2003

    Der Gesundheitszustand der drei tschechischen Soldaten, die am Freitag bei einem Verkehrsunfall im Irak verletzt wurden, bessert sich. Dies teilte am Samstag Oberst Vladimir Palan aus dem tschechischen Verteidigungsministerium der Nachrichtenagentur CTK mit. Am Samstag wurde der zweite Soldat aus einem Militärspital in Kuwait entlassen, nur noch einer, der schwere Verletzungen erlitten hat, bleibt dort vorerst. Der Verkehrsunfall war wahrscheinlich durch die Übermüdung des Fahrers verursacht worden.

  • 09.05.2003

    Bei einem Verkehrsunfall südlich von Bagdad wurden drei tschechische Soldaten verletzt. Darüber informierte Oberst Vladimir Palan aus dem Verteidigungsministerium. Zwei Soldaten seien schwer verletzt worden, einer leicht.

  • 09.05.2003

    Der tschechische Kulturminister Pavel Dostal hat am Freitag in Madrid die "Tage der Tschechischen Kultur" eröffnet. Bestandteil dieser Tage ist eine Schau tschechischer und tschechoslowakischer Filme sowie ein Auftritt des Prager Kammerballetts. Dies teilte eine Sprecherin der tschechischen Botschaft in Madrid mit.

  • 09.05.2003

    Anlässlich des Europa-Tages stellten sich am Freitag in Prag verschiedene Staaten aus der Europäischen Union und den Kandidatenländern von ihrer nichtpolitischen Seite vor. Interessenten konnten sich über die EU-Länder informieren sowie deren kulinarische Spezialitäten probieren und an verschiedenen Spielen teilnehmen.

    70 Prozent für Beitritt

    Mehr als drei Viertel der tschechischen Wähler hätte am Referendum über den EU-Beitritt ihres Landes teilgenommen, wenn dieses im April stattgefunden hätte. Zu diesem Ergebnis kam das Meinungsforschungszentrum CVVM mittels einer Umfrage, die in der zweiten Aprilhälfte durchgeführt wurde. Demnach würden 70 Prozent für den Beitritt stimmen, dagegen wären 21 Prozent. Weiter teilt das Institut mit, dass sich die Zahl der Befürworter und der Gegner des EU-Beitritts Tschechiens seit Anfang des Jahres nicht wesentlich verändert hat.

  • 08.05.2003

    In Prag werden Feierlichkeiten im Rahmen des Europa-Tages veranstaltet. Bei diesem Anlass stellen sich Staaten der Europäischen Union und die Kandidatenländer von ihrer "nichtpolitischen Seite" vor. Interessenten können sich über die EU-Länder informieren sowie ihre kulinarischen Spezialitäten und Getränke kosten und an verschiedenen Spielen teilnehmen.

  • 08.05.2003

    Gleich mit mehreren Veranstaltungen wurde am Donnerstag, dem Feiertag, der in Tschechien als Tag der Befreiung begangen wird, an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 58 Jahren erinnert.

    Führende tschechische Politiker und Vertreter der Armee, der Hauptstadt Prag, der Freiheitskämpfer und weiterer Organisationen haben am Grab des unbekannten Soldaten auf dem Berg Vitkov in Prag Kränze niedergelegt und damit derjenigen Menschen gedacht, die im Kampf gegen das Nazi-Regime den Tod gefunden hatten. Als erster hat Präsident Vaclav Klaus das Andenken der Kriegsopfer geehrt.

    Auf der Prager Burg haben 126 neue Soldaten, die ihren Militärdienst in der Burgeinheit absolvieren werden, vor dem Staatsoberhaupt den feierlichen Eid geleistet. Im Anschluss daran ernannte Präsident Vaclav Klaus neue Generäle der Tschechischen Armee.

  • 08.05.2003

    Premier Vladimir Spidla befürchtet, dass der EU-Beitritt Tschechiens im Falle einer geringen Beteiligung am Referendum in fünf Wochen durch Kommunisten blockiert werden könnte. Er forderte deshalb am Donnerstag im Rahmen des Tages der offenen Tür im Regierungssitz die Besucher auf, die EU-Mitgliedschaft zu unterstützen und an dem Referendum teizunehmen.

  • 08.05.2003

    Führende Politiker haben sich am Mittwochabend auf einen "sachlichen Dialog" über die EU verständigt. Es gelang ihnen jedoch nicht, einen gemeinsamen Standpunkt zur EU-Mitgliedschaft zu finden. An dem ersten Treffen dieser Art, das Präsident Vaclav Klaus auf Schloss Lany veranstaltete, nahmen am Mittwochabend auch Vertreter der Kommunisten teil, die als einzige tschechische Partei den EU-Beitritt ablehnen. Regierungschef Vladimir Spidla schloss am Donnerstag aus, dass es hinsichtlich der für 2004 angestrebten EU-Mitgliedschaft zu einer Einigung mit der früheren Staatspartei kommen könnte.

  • 08.05.2003

    Die Tschechische Republik vertritt gegenüber dem Entwurf einer EU-Richtlinie zu Flüchtlingsfragen einen zurückhaltenden Standpunkt. Der Entwurf schlägt vor, dass diejenigen Personen, denen in einem der EU-Länder der Flüchtlingsstatus anerkannt wird, Freizügigkeit in der ganzen Union genießen können. "Wir stehen Staaten wie Deutschland und Österreich näher, die hier ebenfalls gewisse Befürchtungen hegen," sagte der tschechische Innenminister Stanislav Gross am Rande der Sitzung der Innenminister aus den 15 Mitglieds- und 10 Kandidatenstaaten der EU am Donnerstag in Brüssel.

  • 08.05.2003

    Der tschechische Ombudsmann hat sich im vergangenen Jahr mit etwa 5400 Beschwerden beschäftigt. Dies ist um fast 600 weniger als im Jahre 2001. Die Beschwerden betrafen vor allem die Sozialhilfe, Verzögerungen bei Gerichtsverfahren, bei Bauverfahren sowie bei der Erledigung von Restitutionsansprüchen. Dies wird in einem Jahresbericht angeführt, den Ombudsmann Otakar Motejl dem Senat vorgelegt hat.

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