• 08.01.2004

    Der tschechische Ex-Präsident Vaclav Havel ist am Donnerstag wegen Gesundheitsschwierigkeiten vorzeitig aus Indien zurückgekehrt. Havel befand sich mit seiner Frau auf einer Reise in Asien und hat am Montag in der indischen Hauptstadt Delhi den Mahatma Gandhi Friedenspreis übernommen. Der Ex-Präsident fühle sich gut und befände sich in Pflege des zuständigen Arztes, der über weitere Behandlung entscheiden werde, sagte der Nachrichtenagentur CTK Havels Sekretär Jakub Hladik.

  • 08.01.2004

    Im Jahre 2050 soll die Zahl der Tschechen um 800 000 sinken. Sollten nicht jährlich 25 000 Immigranten ins Land kommen, würde die Zahl der Bevölkerung Tschechiens im angegebenen Zeitraum noch mal um etwa eine Million sinken. Dies gab am Donnerstag der Chef des Tschechischen Statistischen Amtes Jan Fischer bekannt.

  • 08.01.2004

    Der französische Automobilhersteller Renault wurde im vergangenen Jahr erneut zum größten Importeur im Lande. Im den vergangenen 12 Monaten wurden in Tschechien fast 11 000 Autos dieser Marke verkauft, als zweiter endete Peugeot, der um 70 Pkws weniger verkaufte. Dies gab am Donnerstag der Direktor der tschechischen Renault Zweigstelle, Phillipe Cornet bekannt.

  • 08.01.2004

    Die österreichischen Gegner des südböhmischen Atomkraftwerks Temelin werden am 17. Januar erneut die Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern blockieren. Dies gab am Donnerstag der oberösterreichische Verband Stop Temelin bekannt. Als Grund für den Streik nennen sie eine angebliche Verheimlichung einer kürzlichen Störung in Temelin durch den Betreiber des Atomkraftwerks.

  • 08.01.2004

    Irland, das im Januar den Vorsitz in der Europäischen Union übernommen hat, ist bereit, den Zugang von Bürgern der neuen EU-Mitgliedsstaaten auf seinen Arbeitsmarkt nicht zu beschränken. Dies sagte am Donnerstag in Dublin die stellvertretende Regierungsvorsitzende Irlands Mary Harney. Sie bestätigte, dass man keine zusätzlichen administrativen Hindernisse einführen wird. "Die Gesetze, die für unsere Bürger gelten, werden auch für Arbeitnehmer aus neuen EU-Ländern gültig sein", erklärte Harney.

  • 08.01.2004

    Die Staatsschuld der Tschechischen Republik ist im vergangenen Jahr um 97,3 Milliarden Kronen (das sind etwa 3 Milliarden Euro) angestiegen. Zum Jahresende erreichte sie somit 493,2 Milliarden Kronen. Dies gab am Donnerstag das Finanzministerium bekannt. Die Staatsschuld wächst erheblich seit dem Jahr 1997.

  • 07.01.2004

    Intensiver Schneefall und Verwehungen haben am Mittwoch den Verkehr in Tschechien stellenweise lahm gelegt. Der internationale Flughafen Prag-Ruzyne hat in den Morgenstunden mehrere Flüge absagen müssen. Landesweit kam es zu zahlreichen Unfällen, Räumfahrzeuge waren im Einsatz. Am Nachmittag wurde aus allen Landkreisen gemeldet, die Hauptstraßen seien dort unter erhöhter Aufmerksamkeit befahrbar.

  • 07.01.2004

    Die tschechische Regierung hat am Mittwoch einen Komplex von Maßnahmen gebilligt, die zur Senkung der Arbeitslosigkeit im Lande beitragen sollen. Das Kabinett will sich besonders auf langfristig arbeitslose und weniger aktive Personen, auf die Unterstützung von kleinen und mittleren Betrieben sowie auf eine Erhöhung der Effektivität der Sozialhilfe konzentrieren.

  • 07.01.2004

    Das Kabinett Spidla hat des Weiteren eine Diskussion über die Hauptprinzipien der vorbereiteten Rentenreform eröffnet, die endgültige Entscheidung wurde jedoch vertagt. Die Minister sollen Änderungen im System der Rentenberechnung auf einer der nächsten Regierungssitzungen nach weiteren Verhandlungen mit Politikern und Experten beschließen.

    Auch der lang erwartete Entwurf des Schulgesetzes wurde von der Tagesordnung zurückgezogen. Vizepremier Petr Mares verlangt, dass sich damit noch Experten der Koalitionsparteien beschäftigen. Das Gesetz schaffe seiner Meinung nach keinen ausreichenden Raum für eine lebenslange Ausbildung nach dem Vorbild anderer Staaten Europas. Das Schulgesetz, welches das tschechische Schulwesen grundsätzlich reformiert, sollte bereits im Frühling vergangenen Jahres fertig sein.

  • 07.01.2004

    Tschechien wird Prüfungszeugnisse und Qualifikationsnachweise von den aus den EU-Ländern stammenden Ausländern anerkennen und ihnen so ermöglichen, ihre Professionen hierzulande auszuüben. Präsident Vaclav Klaus hat dies am Mittwoch durch seine Unterzeichnung des Gesetzes über Anerkennung der Arbeitsqualifizierung endgültig bestätigt.

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