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11.09.2002
Ein Jahr nach den Terrorangriffen auf New York und Washington wurde am Mittwoch fast auf der ganzen Welt der Opfer vom 11. September 2001 gedacht. Auch in der Tschechischen Republik haben Gedenkveranstaltungen stattgefunden. Die tschechische Regierung hat bei ihrer Tagung in Prag mit einer Schweigeminute der Opfer der Terroranschläge gedacht. Verteidigungsminister Jaroslav Tvrdik und der amerikanische Botschafter in Prag, Craig Stapleton, haben der Opfer der Terrorangriffe auf dem Prager Vitkov-Berg gedacht. Vertreter der tschechischen Feuerwehr haben das Andenken ihrer Kollegen am St. Wenzelsdenkmal auf dem Prager Wenzelsplatz geehrt. Der Opfer der Terrorangriffe wurde am Abend im St. Veits-Dom auf der Prager Burg gedacht. An der Gedenkveranstaltung in der Prager Kathedrale haben auch der Präsident Vaclav Havel und die Vorsitzenden der beiden Parlamentskammern, Lubomir Zaoralek und Petr Pithart teilgenommen. Ein Konzert und eine Gedenkveranstaltung fanden auch in der Kirche St. Salvator statt.
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11.09.2002
Genau ein Jahr nach den terroristischen Anschlägen in den USA sind am Mittwoch in Prag die Generalstabschefs der NATO zu zweitägigen Verhandlungen zusammengekommen. Die Verhandlungen betreffen nicht nur die Vorbereitungen des NATO-Gipfels im November in Prag, sondern auch die aktuelle Sicherheitssituation in der Welt.
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11.09.2002
Präsident Vaclav Havel hat am Mittwoch auf der Prager Burg Bürgerrechtler aus Nordkorea empfangen. Havel, der vor Jahren selber Dissident war, sagte ihnen, dass auch der Widerstand einer kleinen Gruppe von Menschenrechtsverteidigern in einem richtigen Zeitpunkt seine Früchte bringen kann, wenn sich dazu die richtigen historischen Umstände ergeben und das Regime zu zerfallen beginnt. Die CTK informierte darüber der Präsidentensprecher Ladislav Spacek. Die siebenköpfige Gruppe der Gegner des nordkoreanischen kommunistischen Regimes ist auf Einladung der humanitären Gesellschaft "Mensch in Not" nach Prag gekommen. In der Gruppe waren einerseits Aktivisten aus Südkorea, die auf die Verletzung der Menschenrechte im Nachbarland aufmerksam machen und andererseits auch Menschen, die vor einigen Jahren aus dem kommunistischen Korea flüchteten.
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11.09.2002
Der Export der tschechischen Güter in die Länder der Europäischen Union ist in den vergangenen sieben Monaten im Vergleich zum vorigen Jahr um drei Prozent gesunken. Der Import ist sogar um 8,5 Prozent gesunken, sagte am Mittwoch der Nachrichtenagentur CTK der Generaldirektor der Agentur Czechtrade Martin Tlapa. Der Rückgang des Exports wurde durch den starken Kurs der Krone und durch die Senkung der Nachfrage in den EU-Ländern verursacht, fügte Martin Tlapa hinzu.
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11.09.2002
Cesky Telecom hat bereits alle Telefonzentralen, die bei den Überschwemmungen im August beschädigt wurden, in Betrieb gesetzt. In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten funktionieren allerdings an die 11 000 Telefonanschlüsse noch nicht. Der Grund dafür sei das beschädigte Netz, sagte der Nachrichtenagentur CTK der Pressesprecher der Cesky Telecom Vladan Crha. Die meisten davon befänden sich in Prag, fügte Crha hinzu.
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11.09.2002
Der Haushaltsausschuss des Abgeordnetenhauses hat am Mittwoch den von der Regierung ausgearbeiteten Vorschlag zu Steueränderungen unterstützt. Für die umfassende Vorlage sprachen sich alle Abgeordnete der Regierungsparteien aus, dagegen waren Abgeordnete der ODS und zwei Kommunisten. Über den Vorschlag wird am Donnerstag das Abgeordnetenhaus verhandeln, das sich aufgrund der Hochwasserkatastrophe gegenwärtig im Legislaturnotstand befindet. In den Steueränderungen schlägt die Regierung unter anderem die Erhöhung der Verbrauchssteuer und der Mehrwertsteuer, höhere Steuern für Besserverdienende sowie Steuersenkungen für Firmeneinkünfte vor.
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10.09.2002
Der NATO-Gipfel, der im November in Prag stattfinden wird, stellt nach Worten des tschechischen Präsidenten Vaclav Havel eine Herausforderung für die Tschechische Republik dar, dass sie imstande ist, auch nach der Hochwasserkatastrophe ein solches Treffen zu organisieren. Der NATO-Gipfel wird außerdem der Republik ökonomischen Gewinn bringen und zur Verbesserung ihres Image im Ausland beitragen. Dies erklärte der Präsident am Dienstag in der Regierungsbehörde, wo er mit den Mitgliedern des Sicherheitsrates der Republik über die Vorbereitungen des NATO-Gipfels diskutierte. Premier Vladimir Spidla fügte hinzu, dass die Vorbereitungen durch die Hochwasserkatastrophe nicht bedeutend beeinflusst wurden. Innenminister Stanislav Gross betonte, dass die Prager über die Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen, die während des Gipfeltreffens getroffen werden, rechtzeitig informiert werden.
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10.09.2002
Die Militärorgane der Nordatlantischen Allianz haben gegen die Art und Weise der Vorbereitung des NATO-Gipfeltreffens in Prag keine Einwände. Dies sagte der tschechische Generalstabschef Jiri Sedivy gegenüber der Nachrichtenagentur CTK während der Tagung des Militärausschusses der NATO am Dienstag. Sedivy teilte seinen Partnern mit, dass trotz der Überschwemmungen in Prag die Moldaumetropole auf den NATO-Summit vorbereitet sein wird.
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10.09.2002
Der tschechische Landwirtschaftsminister Jaroslav Palas hat während des Treffens in Nyborg in Dänemark am Dienstag seinen Amtskollegen aus den EU-Ländern zu erläutern versucht, dass die Forderungen Tschechiens bezüglich der künftigen Stellung der tschechischen Landwirte in der Europäischen Union begründet sind. Die Verhandlungen seien äußerst hart - so Palas. "Wir werden erhört, wenn wir unsere Forderungen mit guten Argumenten belegen," sagte der Minister. Palas hat vor, sich um günstigere Produktionsquoten für die Berechnung der EU-Subventionen zu bemühen als die bislang von der EU vorgeschlagenen. Palas zufolge soll die tschechische Regierung garantieren, dass sich die Stellung der Landwirte nach dem EU-Beitritt Tschechiens nicht verschlechtern wird.
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10.09.2002
Die Roma aus der Tschechischen Republik suchen in Großbritannien in der Wirklichkeit kein politisches Asyl, sondern es geht ihnen um eine ökonomische Migration; In Tschechien kommt es zu keinen Verfolgungen der Roma. Dies erklärte der Vorsitzende des britischen House of Lords, Lordkanzler Irvine of Lairg, am Dienstag in Prag. Aus dem Grund hält er die britischen Immigrationskontrollen auf dem Flughafen Prag-Ruzyne für vernünftig. "Wir sind davon überzeugt, dass die Menschenrechte der Roma in Tschechien nicht gefährdet werden," erklärte der britische Politiker nach seinem Treffen mit seinem tschechischen Amtskollegen Petr Pithart in Prag.
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