Nationalpark Podyjí – das unberührte Flusstal Tschechiens

Nationalpark Podyjí / Thayatal (Foto: Ľubomír Smatana, Archiv des Tschechischen Rundfunks)

Podyjí – oder auf Deutsch: das Thayatal – ist der kleinste Nationalpark Tschechiens und der einzige in Mähren. Er unterscheidet sich von den Schutzgebieten in den Gebirgen. Neben den wunderschönen Ausblicken auf die Flussschleifen bietet der Park eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.

Weinberg Šobes  (Foto: Ľubomír Smatana,  Archiv des Tschechischen Rundfunks)

Der meistbesuchte Ort im tschechischen Thayatal ist der Weinberg Šobes. Weinkenner und Landschaftsgärtner halten ihn für den schönsten Rebgarten Mährens. Schon die Römer bauten hier Trauben an. Für Radfahrer sind im ganzen Nationalpark Wege ausgeschildert. Sie haben eine Länge von insgesamt 80 Kilometern.

Thayatal bei Zadní Hamry | Foto: Jan Rosenauer,  Archiv des Tschechischen Rundfunks

Die Einzigartigkeit des Thayatals besteht darin, dass es von Bautätigkeiten verschont geblieben ist. Im Gegensatz dazu wurden in anderen tschechischen Nationalparks zum Beispiel Staudämme und Berghütten errichtet. Das haben hier schon die natürlichen Gegebenheiten verhindert. Aber auch die Lage an der Grenze zu Österreich, wo in den 1950er bis 1980er Jahren der Eiserne Vorhang verlief, trug dazu bei, dass das Tal ursprünglich geblieben ist.

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