Eishockey-WM 2004: Kanada verteidigt Titel nach 5:3-Sieg über Schweden
Mit dem neuen Besucherrekord von über 552.000 Zuschauern ging am Sonntag in Prag die 68. Eishockey-Weltmeisterschaft zu Ende. Abschließende Höhepunkte des 16 Tage währenden Sportevents waren die Finalspiele um Platz drei und eins, nach denen am 9. Mai in der SAZKA Arena die Medaillen vergeben wurden. An wen, das verrät Ihnen nun Lothar Martin.
Nach jeweils drei Schützen führten die US-Boys mit 3:2, ehe Lothar Martin diese Situation verfolgte:
Im großen Endspiel standen sich danach wie im Vorjahr in Helsinki Kanada und Schweden gegenüber. Den besseren Start in die Partie erwischten die "Tre Kronors":Als die Skandinavier wenig später gar auf 2:0 und nach 25 Minuten auf 3:1 davonziehen konnten, sah es ganz so aus, als wenn sie diesmal den Spieß umdrehen und sich für die vorjährige Finalniederlage revanchieren könnten. Doch die "Ahornblätter" fallen nun einmal nicht so schnell, wie manche meinen, und so kamen die Kanadier noch im zweiten Drittel binnen einer Minute zum Ausgleich. Ein Schock, der die Schweden offensichtlich noch zu Beginn des Schlussabschnitts befiel:
Danach gab es für den Titelverteidiger kein Halten mehr, der durch den zweifachen Torschützen Matt Cooke noch zum 5:3-Endstand erhöhen konnte. Daher konnte der kanadische Kapitän nach der Schlusssirene auch diesen freudigen Moment genießen:
Ein tolles und lange Zeit auch von der euphorischen Begeisterung getragenes WM-Turnier fand somit einen würdigen Sieger. Weitere Stimmen und Kommentare zu diesem Eishockey-Spektakel können Sie bereits am Mittwoch in unserem Sportreport hören.