Tschechische Bahnen wollen 182 neue Waggons
Die Tschechischen Bahnen wollen insgesamt 182 Waggons für ihre Schnellzüge kaufen, die für Geschwindigkeiten von bis zu 230 Stundenkilometern ausgelegt sind.
180 Waggons möchten die Tschechischen Bahnen für ihre eigenen Verbindungen nutzen. Weitere zwei Waggons sollen der Eisenbahnverwaltung zur Verfügung gestellt werden. Die neuen Zugteile sind insbesondere für die Strecken zwischen Prag und Brno / Brünn sowie Prag und Ústí nad Labem / Aussig geplant. Zudem wird mit ihnen auf den internationalen Bahnstrecken nach Berlin, Hamburg, Bratislava und Budapest gerechnet.
Damit werde die Konkurrenzfähigkeit der Schiene gegenüber Bussen und Flugzeugen gestärkt, teilte der Bahnen-Chef Václav Nebeský am Dienstag mit. Die neuen Waggons können künftig auch auf Hochgeschwindigkeitsstrecken eingesetzt werden. Der Kauf vieler Waggons auf einmal soll laut der Führung der Tschechischen Bahnen den Einzelpreis reduzieren.Die Tschechischen Bahnen haben in der ersten Hälfte dieses Jahres insgesamt 91,6 Millionen Passagiere befördert. Dies sind 2,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2018. Das Staatsunternehmen wies im ersten Halbjahr einen Gewinn von 441 Millionen Kronen (17 Millionen Euro) aus. Dies bedeutete eine Steigerung um 179 Millionen Kronen im Vergleich zur ersten Hälfte 2018.