Siemens-Betrieb in Südmähren wird erweitert
Der Technologiekonzern Siemens möchte seinen Betrieb im südmährischen Drásov erweitern.
Die Sprecherin des Siemens-Konzerns in Tschechien, Kateřina Pištorová, erklärte am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur ČTK, man habe in einer Mitteilung im Juni bereits über die geplante Investition im Produktionsbetrieb in Drásov informiert. Damals gab Siemens bekannt, das Unternehmen werde in den nächsten sieben Jahren sieben Milliarden Kronen (260 Millionen Euro) in die Modernisierung und Erweiterung seiner Betriebe in Tschechien investieren. Einzelheiten zu den Bauarbeiten in Drásov wollte die Sprecherin vorläufig nicht kommentieren, weil alles erst in einer Planungsphase ist.
Der Konzern investierte schon in der Vergangenheit massiv in den Betrieb in Drásov. Beispielsweise wurde dort eine neue Fabrikhalle errichtet. Eine weitere Produktionshalle mit Lagerräumen sowie ein Bürogebäude sollen in den kommenden Jahren dazu kommen. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich kommendes Jahr beginnen und bis Ende 2019 fertig sein.
In der Fabrik in Drásov werden jährlich rund 350 Maschinen hergestellt. Die Mehrheit davon wird exportiert. Das Hauptprodukt sind Generatoren für Gas- und Dampfturbinen. Der Konzern Siemens kaufte den Betrieb 1994. Dort sind derzeit mehr als 700 Menschen beschäftigt.