Kaltwalzwerk Bilstein CEE investiert 14 Millionen Euro in Modernisierung
Der Bandstahlhersteller Bilstein CEE in Králův Dvůr in Mittelböhmen will bis zu 378 Millionen Kronen (14 Millionen Euro) in neue Technologien investieren. Die Firma plant unter anderem eine neue Verpackungsstraße sowie eine neue Kaltwalzanlage. Mit den Investitionen wird im Entwicklungs- und Handelsplan für die nächsten drei Jahre gerechnet. Dies teilte die Firma der Nachrichtenagentur ČTK mit.
Über den Lieferanten der Verpackungsstraße wird der Produzent Mitte nächsten Jahres entscheiden. In Betrieb soll sie im Sommer 2018 genommen werden. Die Kosten für die Verpackungsstraße betragen 94,5 Millionen Kronen (3,5 Millionen Euro). Das zweite große Projekt, die neue Kaltwalzanlage, wird 216 bis 270 Millionen Kronen (8 bis 10 Millionen Euro) kosten. Der Vorstandsvorsitzende Peter Uhrík erklärte, nach einer langen Zeit werde in Tschechien eine neue Kaltwalzanlage gebaut. Die bisherige Anlage aus den 1980er Jahren entspreche nicht mehr den technologischen Ansprüchen, so der Manager. Die Firma will auch neue Produkte vor allem für die Automobilindustrie anbieten, sagte der Vorstandsvorsitzende. Zudem soll die Revitalisierung des Brownfields fortgesetzt werden, auf dem der Betrieb steht. Die leerstehenden Hallen werden in Materiallager umgebaut. Die Modernisierung des Geländes wird rund 13 Millionen Kronen (481.000 Euro) kosten.
Das Kaltwalzwerk Bilstein CEE gehört zur deutschen Bilstein Group. Als Bandstahl-Lieferant genießt der Hersteller einen ausgezeichneten Ruf. Die Firma hat 165 Mitarbeiter und produziert rund 50.000 Tonnen Bandstahl jährlich. Die Produktion soll nun bis auf 80.000 Tonnen aufgestockt werden.