Umfang staatlicher Bauaufträge steigt deutlich an
Der tschechische Staat hat in den ersten sieben Monaten dieses Jahres fast 39 Prozent mehr öffentliche Bauaufträge erteilt. Die Gesamtsumme diese Aufträge von Anfang Januar bis Ende Juli lag bei gut 80 Milliarden Kronen (2,88 Millionen Euro). Dies geht aus einer Studie der Ingenieurs- und Beratungsfirma ÚRS Praha hervor.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres kamen insgesamt 979 Unternehmen in den Genuss öffentlicher Auftragsarbeiten. Dabei war die Baufirma Skanska am erfolgreichsten: Sie setzte sich in 49 Fällen gegen die Konkurrenz durch und übernahm Aufträge im Gesamtwert von 4,32 Milliarden Kronen (155 Millionen Euro).
Größter staatlicher Auftraggeber war die Schienenwegverwaltung mit 75 Projekten im Gesamtvolumen von 16,4 Milliarden Kronen (590 Millionen Euro), unter den Gemeinden war es mit Prag die größte Stadt des Landes; sie gab 18 Vorhaben im Umfang von 1,46 Milliarden Kronen (53 Millionen Euro) in Auftrag. Die insgesamt größte Ausschreibung betraf den Ausbau von Stromtrassen.