Empfangsbericht auf Tschechisch
Für unser Hörerforum haben wir auch jetzt wieder in unserer Postmappe geblättert. Nun haben also wieder Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, das Wort.
„Liebe deutsche Redaktion von Radio Prag, an einem verregneten Urlaubstag schreibe ich von der Küste Nordirlands. Ich nutze das schlechte Wetter, um Radio zu hören. Die verfügbare Internetverbindung ist zwar schlecht, doch der Empfang der heutigen Sendung von Radio Prag war möglich. Das Informations- und Unterhaltungsangebot Ihres Senders nutze ich auch hier gern. Herzliche Grüße aus dem Norden Europas nach Prag!“
Vielen Dank, Herr Cersovsky!
Peter Möller aus Duisburg hat uns einen interessanten Brief an uns verfasst. Er beschreibt darin das Vorhaben, seine Empfangsberichte zu verbessern, und wendet sich mit einer Bitte an uns:„Heute werde ich mich wieder einmal etwas ausführlicher melden. Ich habe vor, meinen Empfangsberichtsvordruck ein wenig zu verbessern. Bei den ganzen Stichpunkten stehen bei meinem Empfangsbericht immer das deutsche Wort und die englische Übersetzung. Ich habe jetzt vor, meinen Empfangsbericht so zu modifizieren, dass ich auswählen kann, welche andere Sprache es sein soll. So habe ich versucht, aus dem Internet mit dem Programm ‚Google-Übersetzer‘ die einzelnen Textbausteine des Empfangsberichtes in die verschiedensten Sprachen zu übersetzen. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass meine englischen Übersetzungen gestimmt haben. Habe ja auch einiges im Buch DX-Vokabular gefunden. Aber die Übersetzung der Fachbegriffe eines Empfangsberichtes mit Hilfe des Internets in die tschechische Sprache? Ich habe da schon einige Unterschiede bei der englischen Übersetzung aus dem Internet und den Begriffen aus dem DX-Buch festgestellt. Ich hatte mir eine ganze Menge an Worten, Begriffen und kleinen Textbausteinen aus dem Internet heruntergeladen. Können Sie mir die wichtigsten Wörter, Begriffe und Textbausteine, die ich auf der Rückseite aufgeführt habe, in die tschechische Sprache übersetzen? Diese Übersetzung könnte ich dann für den Empfangsbericht verwenden, den ich immer benutze.“
Unsere Mitarbeiterin Marie Pittnerová hat sich die Mühe gemacht und für Herrn Möller eine Liste der von ihm vorgeschlagenen Begriffe übersetzt. Und seine Bitte hat uns dazu veranlasst, das Augenmerk der nächsten Ausgabe unseres Sprachkurses eben auf die Vokabeln aus dem DX-Bereich zu richten. Falls es auch Sie interessiert, wie Empfangsbericht, Signalstärke, Nebengeräusche, Empfangsgerät und weitere Begriffe auf Tschechisch heißen, dann hören Sie sich bitte die Sendereihe „Tschechisch gesagt“ am kommenden Freitag an.Soweit zu den DX-Vokabeln und zum Brief von Peter Möller. Und nun kurz und bündig zu weiteren Briefen und Zuschriften von Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer.
Yoram Rapoport aus Israel hat sich mit einer E-Mail an uns gewandt. Er bedankt sich für die Unterstützung, die Israel seitens der Tschechischen Republik genießt:
„Ich habe schon immer eine große Sympathie für Ihr Land empfunden, noch bevor ich von dieser Unterstützung erfahren habe. Nun ist meine Sympathie für Tschechien und die Tschechen noch gewachsen.“
Im Übrigen schrieb uns Herr Rapoport zudem, dass seine Vorfahren seit dem 17. Jahrhundert in den böhmischen Ländern gelebt hätten.
Zu unserer letzten Musiksendung mit dem tschechischen Filmstar der Zwischenkriegszeit Oldřich Nový bemerkt Heinz Günter Hessenbruch aus Remscheid:„Hallo und guten Tag, wenn ich auch den Namen des Schauspielers nicht verstanden habe - die Sendung und die Musik haben mir gut gefallen!“
Mit einer kurzen Anmerkung anderer Art meldet sich auch Dieter Feltes aus Pyrbaum:
„Sehr geehrte Damen und Herren! Schade, dass die tschechische Fußballnationalmannschaft sich nicht für Brasilien qualifizieren konnte, aber es gibt in zwei Jahren wieder eine Europameisterschaft. Hier besteht die erneute Möglichkeit, daran teilzunehmen. Sicherlich werden dann auch andere Spieler zum Einsatz kommen. Deutschland wird sich ja auch erst qualifizieren müssen. Nun wünsche ich Ihnen alles Gute und viele Grüße!“
Auch Ihnen alles Gute und viele Grüße, Herr Feltes. Franz Schanza aus Schrems hat unsere Sendungen via Internet gehört. Er schreibt:
„Ich möchte mich auch für die letzte QSL-Karte bedanken. Danke zudem für den Duftstick. Dieser findet in meiner Hobbyecke Verwendung. Die Beiträge über das Beamtengesetz und über den neuen Korrespondenten in Berlin waren sehr informativ. Das Hörerforum höre ich gerne.“Das freut uns sehr, Herr Schanza.
Das Thema Servicezuschläge in tschechischen Gaststätten ist auf ein großes Interesse bei Ihnen gestoßen, liebe Hörerinnen und Hörer. Wir haben gleich mehrere Reaktionen dazu erhalten, bereits in der letzten Ausgabe des Hörerforums haben wir über die Erfahrungen von Lutz Winkel berichtet. Nun hat uns Michael Lindner aus Gera geschrieben:
„Das ist ja wirklich unglaublich, was sich da so einige Gastronomen gegenüber ausländischen Touristen erlauben. Das ist Diskriminierung pur und schadet dem guten Ruf der tschechischen Tourismusbranche. Eigentlich glaubte ich, dass solche Machenschaften der Vergangenheit angehörten. Ja, nach der politischen Wende waren solche Praktiken fast überall anzutreffen. Ich erinnere mich, dass Gaststätten Speisekarten in Deutsch oder Tschechisch hatten, natürlich mit unterschiedlichen Preisen. Ich habe es zudem erlebt, dass Gaststätten, die über mehrere Räumlichkeiten verfügten, tschechische und ausländische Gäste getrennt platzierten, um so richtig abzocken zu können. Ich hatte aber schon immer den Vorteil, dass ich etwas Tschechisch sprechen konnte. Da wurde man plötzlich sehr, sehr vorsichtig! In den letzten Jahren aber hat sich das tschechische Gaststättenwesen zum Guten entwickelt. Tschechen und Ausländer werden fast überall gleich behandelt, auch was den Rechnungsbetrag angeht. Schwarze Schafe wird es natürlich immer geben, aber man sollte da nicht das ganze Gewerbe verurteilen. Im tschechischen Gaststättenwesen arbeiten tausende Menschen, die ehrlich sind und denen das Wohl der Gäste am Herzen liegt. Mich wird es jedenfalls nicht abschrecken, weiterhin die Gastronomie Ihres Landes zu genießen, natürlich immer mit einem wachen Auge.“ Danke für Ihre aufrichtigen Worte, Herr Lindner. Abschließend möchten wir noch die Zuschrift von Günter Spiegelberg aus Güstrow zitieren:„An das Sendeteam! Ich danke Ihnen für Ihre Kommunikation. Es ist immer eine große Freude, von Ihnen Antwort zu erhalten.“
Soweit Günter Spiegelberg. Für uns wiederum ist es stets eine große Freude, Briefe und E-Mails von Ihnen zu erhalten, liebe Hörerinnen und Hörer. Schreiben Sie uns also weiterhin an Radio Prag, Vinohradská 12, 120 99 Prag 2, Tschechische Republik. Elektronisch erreichen Sie uns unter: [email protected]. Auf Wiederhören in zwei Wochen!