Pilzsaison ist in vollem Gang
Willkommen bei Tschechisch gesagt, liebe Hörerinnen und Hörer. Die Pilzsaison ist in vollem Gang, das wurde sogar in den tschechischen Medien verkündet. Obwohl der Oktober bereits in der zweiten Hälfte angelangt ist, wachsen immer noch auch Sommerpilzarten, heißt es. Welche Arten dies sind, dazu mehr in der heutigen Ausgabe des Sprachkurses.
In den tschechischen Wäldern wachsen verschiedene Steinpilzarten, die beliebtesten sind der gemeine Steinpilz – hřib pravý beziehungsweise umgangssprachlich pravák, der Maronen-Röhrling – hřib hnědý, genannt auch suchohřib oder poddubák, der Birkenpilz – kozák, der Butterpilz – klouzek oder auch der Raufußröhrling – křemenáč. Sehr verbreitet, aber weniger beliebt, weil er weich ist und schnell verdirbt, ist der Rotfußröhrling – hřib žlutomasý, allgemein bekannt als babka. Gesammelt und gegessen werden auch der Schirmpilz – bedla, der Perlpilz – muchomůrka růžová beziehungsweise růžovka beziehungsweise masák, und der Pfifferling – liška. Erfahrene Pilzsammler wissen auch, welche der Täublinge – holubinky gut schmecken. Wer aber nicht selbst im Wald Pilze sammeln mag, für den gibt es im Geschäft die Champignons – žampiony.
Vorsicht vor Pilzen, die zwar schön sind, aber nicht essbar – nejedlé oder sogar giftig – jedovaté. Sie werden Staubpilze - prašivky genannt und die bekanntesten davon sind die Wulstlinge – muchomůrky. Der Rote Fliegenpilz – muchomůrka červená sieht zwar elegant aus, kann aber nicht gegessen werden. Der Verzehr eines Grünen Knollenblätterpilzes – muchomůrka zelená oder eines Pantherpilzes – muchomůrka tygrovaná kann sogar zum Tod führen. Vorsicht auch beim Satans-Röhrling – hřib satan. Ein schönes Wochenende also, möglicherweise beim Pilzsammeln, und auf Wiederhören in einer Woche! Na slyšenou za týden!