Alpiner Schiweltcup erstmals in Tschechien
Eigentlich hätte es bereits 2003 losgehen sollen: Der Alpine Schiweltcup sollte in Tschechien Station machen, und zwar im nordböhmischen Riesengebirge, konkret in Spindleruv Mlyn (Spindlermühle). Allein: Das Wetter hatte den Veranstaltern bisher stets einen Strich durch die Rechnung gemacht, wegen Schneemangels gab es immer wieder Absagen. An diesem Mittwoch und Donnerstag aber ist es endlich soweit: Mit dem Riesenslalom und dem Slalom der Damen hält erstmals der FIS-Weltcupzirkus Einzug in Tschechien. Höchste Zeit, meint Gerald Schubert:
Aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten ist hierzulande zwar eher der Langlaufsport verbreitet, doch immer mehr kommen auch die Freunde des Alpinschifahrens auf ihre Rechnung:
"Die besten Bedingungen für den alpinen Schisport bietet das Riesengebirge. Das liegt sowohl an der Landschaft als auch an der Geschichte dieses Gebiets. Es gibt dort die größten und bedeutendsten Wintersportzentren der Tschechischen Republik. Am bekanntesten ist wohl Spindleruv Mlyn, wo nun zum ersten Mal in der tschechischen Geschichte ein Weltcuprennen in einer alpinen Disziplin ausgetragen wird. Daran kann man sehen, auf welch hohem Niveau sich die Qualität der tschechischen Berge diesbezüglich bereits befindet", meint Petr Socha.
Wenn Sie mehr über die Traditionen und die Gegenwart des tschechischen Schiports erfahren möchten, dann schalten Sie am 25. Dezember Radio Prag ein. Wir planen einen ausführlichen Beitrag über Tschechien und die zwei Bretter, die für manche die Welt bedeuten.