Jubiläumsfilmfestspiele von Karlovy Vary sind zu Ende
Am vergangenen Samstag gingen die 40. Internationalen Filmfestspiele Karlovy Vary/Karlsbad zu Ende. Wer den Hauptpreis des Festivals davongetragen hat, sagt Ihnen Jitka Mladkova:
Der Regisseur verwies u.a. darauf, dass die Vorbereitungen zu seinem Film, genauer gesagt das Zustandekommen des Drehbuchs, fast vier Jahre dauerten. An einen Erfolg dieses Films habe er aber fest geglaubt. Krauze schaut jedoch wieder nach vorne. In zwei Wochen beginne er Dreharbeiten zu einem neuen Spielfilm und müsse deshalb sofort vergessen, was in Karlsbad geschah, um wieder ein ganz normaler Filmregisseur zu sein.
Der siegreiche Film in der Kategorie Spielfilm, " Moj Nikifor", erzählt die Lebensgeschichte eines polnischen Vertreters der naiven Malerei, Nikifor Krynicki. Und auch die Filmrolle dieses Malers, der sich, der Schrift und des Lesens unkundig, nur durch die Mittel der Malkunst zur Lebensrealität äußern konnte, wurde mit einem Festivalpreis bedacht. Seine Verleihung sorgte beim Publikum für eine Überraschung: den Kristallglobus für die männliche Hauptrolle nahm die 80 jährige polnische Schauspielerin Krystyna Feldmann entgegen. Auch sie hat sich sehr gefreut. Diese Auszeichnung, wie sie sagte, sei für sie ein Ausdruck der Anerkennung durch sachkundige Cineasten - Filmschaffende, Filmfachkritiker u.a. Und noch etwas mehr: "Ein solcher Preis verleiht Flügel", behauptet Krystyna Feldmann.
Jitka Mladkova blickte auf das 40.Filmfestival in Karlovy Vary zurück. Mehr erfahren Sie am Sonntag in der Sendereihe "Kultursalon."