Prager Verkehrsbetriebe erweitern ihre Busflotte
Über 250 neue Busse sollen künftig in Prag in Betrieb sein, wie die städtischen Verkehrsbetriebe am Freitag bekanntgaben.
Die Prager Verkehrsbetriebe (DPP) werden in den kommenden Jahren bis zu 253 neue Dieselbusse anschaffen. Dafür bezahlen sie rund 1,59 Milliarden Kronen (64 Millionen Euro). Das Unternehmen will Fahrzeuge in der Standardlänge von 12 Metern, in einer längeren Version von 14,5 Metern sowie auch 18-Meter-Sattelzüge kaufen. Die Busse werden von Iveco Czech Republic geliefert, es ist eine Tochterfirma des ursprünglich italienischen Nutzfahrzeugherstellers Iveco.
„In diesen Tagen haben wir alle drei Rahmenverträge mit dem Lieferanten unterzeichnet. Sie ermöglichen uns, die Busflotte in den nächsten fünf Jahren weiter zu modernisieren und mindestens ein Viertel davon weiter unabhängig von elektrischer Lade- oder Stromversorgungsinfrastruktur zu halten“, sagte DPP-Generaldirektor Petr Witowski am Freitag.
Die Verkehrsbetriebe der tschechischen Hauptstadt erneuern ihren Fuhrpark kontinuierlich, das Durchschnittsalter der Fahrzeuge ist von 9,56 Jahren im Jahr 2017 auf mittlerweile fünf Jahre gesunken. Die meisten Busse stammen derzeit vom tschechischen Hersteller SOR Libchavy.
DPP befindet sich im Besitz der Stadt Prag und beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter. Neben 1241 Bussen betreiben die Prager Verkehrsbetriebe auch Straßenbahnen, die U-Bahn und eine Seilbahn.
