Beim Festival „Nocturni von Třeboň“ erklingen klassische Musik und Jazz
Am Dienstag beginnt die 21. Auflage des Musikfestivals „Třeboňská nokturna“ („Nocturni von Třeboň“).
In der südböhmischen Kurstadt Třeboň / Wittingau erklingen in den nächsten Tagen klassische Musik sowie Jazz. Beim Festival treten unter anderem der Cellist Jiří Bárta, das Janoska-Ensemble, die Sopranistin Jana Sibera und der Tenor Aleš Briscein und das Ensemble Barocco sempre giovane auf. Die Festivalkonzerte finden im Schloss, in den Barockkasernen, in der Ägidius-Kirche und im Tyl-Theater statt. Dies teilten die Veranstalter am Montag mit.
Festivaldirektorin Irma Mrázková sagte, sie sei froh, dass die Konzerte nach sieben Jahren wieder in der restaurierten Ägidius-Kirche veranstaltet werden können. Ganz besonders freue sie sich darüber, dass das Janoska-Ensemble nach Třeboň komme, so Mrázková. Das Ensemble aus Bratislava, dessen Mitglieder vier Brüder und deren Schwager sind, spielt ihren Worten zufolge klassische Musik auf besondere Weise. Zudem habe jeder der Musiker beachtenswerte persönliche Erfolge verzeichnet, sagte Mrázková. Das Ensemble tritt laut der Festivaldirektorin in berühmten Konzertsälen auf, einschließlich der Carnegie Hall und des Musikvereins und des Konzerthauses in Wien. In Třeboň spielt das Janoska-Ensemble unter anderem Werke von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven und Johann Sebastian Bach sowie rumänische Volkstänze.
Ein Jazzkonzert mit dem Gitarristen Libor Šmoldas und der Sängerin Vendula Šmoldasová findet am 11. Juli in der Musikbar Tunel statt. Der Gitarrist wurde mit 2006 dem Musikpreis Anděl ausgezeichnet. 2014 erhielt er den Preis für die beste Jazzkomposition des Jahres. Sängerin Šmoldasová ist als Interpretin der brasilianischen Bossa Nova auf Portugiesisch bekannt geworden. Zum Abschluss des Festivals wird am 13. Juli ein Konzert zu Ehren der namhaften tschechischen Opernsängerin Ema Destinnová (1878-1930) veranstaltet.