Obstbrandproduzent R. Jelínek erntet mehr Zwetschgen als voriges Jahr
Der mährische Obstbrandproduzent Rudolf Jelínek aus Vizovice begann am Dienstag, das Obst in den eigenen Gärten zu ernten. Die Zwetschgenernte wird trotz den Frosttemperaturen im Mai fast zweimal höher als im Vorjahr. Wegen Frost gibt es jedoch keine Aprikosen. Dies teilte der Marketing-Direktor des Obstbrandherstellers, Miroslav Motyčka, mit.
Bei den Aprikosen sieht die Situation schlechter aus. Nach den Frösten sind keine Aprikosen mehr auf den Bäumen geblieben. Die Firma musste Aprikosen aus anderen Regionen für die Obstbrandproduktion bestellen. Der Aprikosenschnaps sei ein wertvolles Produkt geworden, so Motyčka.
Der Obstrandproduzent erweitert allmählich seine Obstgärten. Zurzeit verfügt er über 163 Hektar Obstgärten. Das eigene Obst decke ungefähr acht Prozent des Bedarfs der Firma. Sie hat Obstlieferanten fast in ganz Europa.Der Gewinn des Obstbrandherstellers Rudolf Jelínek stieg im vergangenen Jahr um neun Prozent auf 29,2 Millionen Kronen (ca. 1,08 Millionen Euro). Die Obstbrände aus Vizovice werden in 40 Länder exportiert.