Spirituosenproduzent Jelínek steigert Umsatz
Der Obstbrandproduzent Rudolf Jelínek aus dem mährischen Vizovice hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von fast 480 Millionen Kronen (18,6 Millionen Euro) erzielt. Im Jahr davor waren es 454 Millionen (17,6 Millionen Euro) gewesen. Die Firma hat ebenso ihren Gewinn gesteigert, und zwar vor Steuern auf 29,5 Millionen Kronen (1,14 Millionen Euro). Das ist ein Jahreszuwachs von 58 Prozent, gab das Unternehmen am Dienstag in einem Pressebericht bekannt.
Die Schnapsbrennerei hat im vergangenen Jahr fast 80 Millionen Kronen (3,1 Millionen Euro) in ihre weitere Entwicklung investiert. Dies sei die größte Jahresinvestition in der neueren Geschichte der Firma gewesen, heißt es in dem Pressebericht. „Die Investition war erneut ausgerichtet auf den Kauf von Grundstücken zur Erweiterung der eigenen Obstgärten. Weitere Gelder wurden in den Bau eines firmeneigenen Museums in Prag gesteckt, mit dem bereits zu Ende des Jahres 2017 begonnen wurde“, informierte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Pavel Dvořáček. Seiner Aussage zufolge erwarte man die ersten Museumsbesucher in der zweiten Hälfte dieses Jahres.
Der Spirituosenhersteller hat seine Pflaumen- und Aprikosengärten um 21 Hektar erweitert. Gegenwärtig betreibt sie auf 180 Hektar Fläche ihren eigenen Obstanbau: Auf 81 Hektar reifen Aprikosen, auf 84 Hektar Pflaumen und auf 15 Hektar Kirschen. In diesem Jahr sollen weitere 23 Hektar Fläche für den Pflaumenanbau hinzukommen.Der Obstbrandhersteller besitzt zwei Pflaumengärten in Vizovice und einen in Kostelany bei Kroměříž / Kremsier. Dort werden neun Pflaumensorten angebaut, zu den fruchtbarsten Sorten gehören Čačanská rodná (Čačaks Fruchtbare) und Stanley.