Obstbrandproduzent Rudolf Jelínek erhöht Gewinn
Der mährische Obstbrandproduzent Rudolf Jelínek hat im vergangenen Jahr einen Gewinn in Höhe von 29,2 Millionen Kronen (1,08 Millionen Euro) erwirtschaftet. Dies war um neun Prozent mehr als noch 2015.
Die Einnahmen aus dem Verkauf eigener Produkte des Obstbrandherstellers betrugen 389 Millionen Kronen (14,4 Millionen Euro). Dies war um sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Insgesamt setzte die Firma 440 Millionen Kronen (16,3 Millionen Euro) um. Der Vorstand der Rudolf Jelínek AG bezeichnete die Resultate des vergangenen Jahres als sehr gut und der Wirtschaftssituation in Tschechien entsprechend. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende und Generaldirektor der Firma, Pavel Dvořáček, am Montag mit. Seinen Worten zufolge gelingt es zudem, den Exportanteil zu erhöhen. Die bedeutendsten Märkte im Ausland seien auch weiterhin die Slowakei und die USA, so Dvořáček. Gestiegen sei in letzter Zeit der Export nach Polen, fügte der Generaldirektor hinzu. Die Produkte von Rudolf Jelínek wurden im vergangenen Jahr in insgesamt 40 Länder exportiert.
Der Obstbrandhersteller erweiterte im vergangenen Jahr seine Obstgärten, die zurzeit eine Fläche von 163 Hektar umfassen. In diesem Jahr will die Firma 50 Millionen Kronen (1,85 Millionen Euro) in den Umbau der Lagerhallen in Vizovice investieren. Zudem möchte sie einen Firmenladen, eine Bar für Verkostungen und ein Museum in Klárov in Prag errichten. Die Geschäftsräume sollen 2018 eröffnet werden.