Olympische Winterspiele bei Radio Prag

Foto: Tschechisches Fernsehen

Das Hörerforum bietet heute eine bunte Mischung an Themen. Unter ihnen dominieren indes die Olympischen Winterspiele in Sotschi, die nicht nur in der Berichterstattung der Medien weltweit, sondern auch in unserer Hörerpost im Mittelpunkt stehen. Weitere Themen sind die tschechische Musik und die Geschichte.

Demonstrationen in der Ukraine  (Foto: ČTK)
Ahoj und hallo, liebe Hörerinnen und Hörer - herzlich willkommen zu Ihrer Rubrik bei Radio Prag, willkommen beim Hörerforum. In der heutigen Sendung wollen wir möglichst viele Hörer zitieren. Es gibt mehrere Themen, zu denen Sie sich geäußert haben. Die Olympischen Winterspiele, die gerade in Sotschi laufen, sind eines davon. Horst Cersovsky aus Sangerhausen schrieb uns dazu:

„Auf der Kurzwelle 3985 kHz konnte ich am frühen Abend das deutsche Programm am Mittwoch gut empfangen. Mit den Demonstrationen in der Ukraine und den Olympischen Spielen in Sotschi ging es darin um zwei Ereignisse, die auch in den heimischen Medien im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen. Aber es ist natürlich interessant, wie darüber aus tschechischer Sicht berichtet wird. An den nächsten Tagen wird gewiss noch mehr über den geplanten Besuch des ukrainischen Präsidenten in Tschechien und die Teilnahme tschechischer Sportler an den Olympischen Winterspielen berichtet. Für den Erhalt der attraktiven ersten QSL-Karte des Jahres möchte ich auf diesem Weg herzlich danken.“

Olympischen Spiele im Tschechischen Fernsehen  (Foto: Tschechisches Fernsehen)
Unsere Berichterstattung über die Winterspiele wird auch von Dieter Feltes aus Pyrbaum verfolgt:

„Der Internetauftritt von Ihnen gefällt mir sehr gut. Hier kann ich alles in aller Ruhe nachlesen. Die betreffenden Themen werden hier auch ausführlich beschrieben. Ich freue mich schon auf die olympischen Spiele in Sotschi und auch auf die Sportler der Tschechischen Republik. In den letzten Monaten waren sie zum Beispiel im Skispringen erfolgreich. Ich habe sie auch mit den deutschen Springern verglichen. Werden die olympischen Spiele auch im tschechischen Fernsehen übertragen? Kann man bei Ihnen die Spiele auch bei Eurosport sehen? Bei uns ist dies nicht möglich.“

Foto: Tschechisches Fernsehen
Die olympischen Spiele können erstmals nicht bei Eurosport gesehen werden. Der Grund dafür sind die hohen Preise für die Senderechte. Die Wettbewerbe werden im Tschechischen Fernsehen übertragen. Der öffentlich-rechtliche Sender hat direkt in Sotschi ein Studio eingerichtet und bringt auf mehreren Kanälen Live-Übertragungen und Berichte über das komplette Geschehen in Sotschi. Übrigens, ein starkes Reporterteam wurde auch vom Tschechischen Rundfunk nach Sotschi entsandt. Die Redakteure des öffentlich-rechtlichen Senders haben als einzige Radio-Reporter Tschechiens direkten Zugang zu den Sportstätten und können gleich nach den Wettkämpfen die Athleten aus dem eigenen Land interviewen.

Jaromír Jágr  (Foto: ČTK)
Die Olympischen Winterspiele sind auch für Radio Prag ein wichtiges Thema. Auf einen unserer Beiträge reagierte Ralf Urbanczyk aus Eisleben:

„Nach der ausführlichen Vorstellung der tschechischen Fahnenträgerin bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Sotschi im heutigen Sportreport werde ich die Wettkämpfe von Šárka Strachová mit noch mehr Aufmerksamkeit verfolgen. Es wäre ja schön, wenn sie sich wirklich wieder in die Weltspitze vorarbeiten kann. Mit noch mehr Spannung werde ich mir jedoch die Auftritte der tschechischen Eishockeymannschaft ansehen. Alle Achtung habe ich vor Jaromír Jágr und Petr Nedvěd, dass sie in dem Alter noch fit genug sind, Eishockey auf höchstem Niveau zu spielen. Hoffentlich reicht es für eine Medaille. Der Nationaltrainer Alois Hadamczik war ja im Interview, welches Sie vor einigen Wochen an gleicher Stelle mit ihm führten, sehr optimistisch. Das sind die Trainer der anderen Weltklasseteams aber auch.“

Foto: ČTK
Schauen wir mal, Herr Urbanczyk. Die tschechische Eishockeymannschaft steht an diesem Dienstag vor der entscheidenden Aufgabe, sich ihre Chancen auf eine Medaille zu wahren. Das Duell gegen die Slowakei um den Einzug ins Viertelfinale wird hierzulande mit großer Spannung erwartet.

Eine weitere Zuschrift zum Thema Eishockey erreichte uns von Uwe Meinhold aus Hamm:

„Ihre Berichterstattung über das Eishockey in Tschechien ist durchaus ausbaufähig. Könnten Sie die Tabelle der tschechischen Liga auf Ihre Homepage posten beziehungsweise nach den Liga-Spieltagen darüber berichten, ähnlich wie das zum Beispiel BFBS Radio Germany und die Deutsche Welle über die deutsche Fußball-Bundesliga betreiben? Tschechien und Eishockey sind für mich untrennbar miteinander verbunden. Im Übrigen wünsche ich insbesondere dem tschechischen Eishockeyteam alles Gute für die Olympischen Spiele. Ich wünsche mir ein Finale Tschechien –Russland, natürlich mit dem größtmöglichen Erfolg für die tschechische Mannschaft!“

Johnny Cash  (Foto: Heinrich Klaffs,  CC BY-SA 2.0)
Soweit zum Sport. Auch die Musik auf den Wellen von Radio Prag ist bei Ihnen auf Interesse gestoßen. Das bestätigen die folgenden Zeilen von Dieter Feltes:

„Mit großer Begeisterung hörte ich Ihre Sendung vom Sonntag. Leider war der Empfang auf der Kurzwelle nicht so gut, sodass ich die Sendung nochmal im Internet gehört habe. Ich muss sagen, dass ich ein Country Fan bin und gerne diese Art von Musik höre. Angefangen hat es bei mir im Jahr 1970 als ich während eines USA-Urlaubs auf diese Musik stieß. Meine erste Platte war eine Scheibe von Johnny Cash. In der Vergangenheit habe ich auch schon einmal tschechische Country Musik gehört. Wegen der Sprache ist es schon eine Umstellung. Aber sie gefällt mir, speziell die melodiösen Lieder. Vielleicht könnten Sie in Zukunft öfters Country Musik senden.“

Jan Antonín Koželuh
Sie können sich freuen, Herr Feltes, mein Kollege Lothar Martin hat es schon im Sinn. Klaus Nindel aus Dresden bevorzugt indes ein anderes Genre in unserer Sendereihe MusikCzech:

„Ich hörte heute ihren Musikbeitrag über Jan Antonín Koželuh. Bisher hatte ich noch keine Kenntnis von diesem Komponisten, besonders von dessen Kirchenmusikwerken. Angeregt von Ihrem Beitrag konnte ich mir nun auf Youtube die Missa pastoralis anhören. Vielen Dank!“

Auch wir danken Ihnen, Herr Nindel, für Ihre E-Mail. Mit großer Freude haben wir auch die Zuschrift von Wolfgang Bruch aus Schwarzenbach an der Saale gelesen:



Nový Bor  (Foto: Google Street View)
„Vielen Dank für Ihren Beitrag vom 14. Februar über und mit Siegfried Weiss. Da ich selbst aus dem Lausitzer Gebirge – aus Haida, dem heutigen Nový Bor – stamme, habe ich selbstverständlich auch den wunderbarten Bildband ´Lužické a Žitavské hory´ (Das Lausitzer und Zittauer Gebirge) dieses einmaligen Fotografen. Ich kenne auch andere Bücher von Siegfried Weiss wie zum Beispiel ´Moje Jizerky´. Da auf der einen Seite das Lausitzer- und das Isergebirge von Radio Prag etwas vernachlässigt werden, Sie andererseits aber interessante Museumsreportagen machen, bitte ich Sie, die Glasmuseen in Haida und/oder Steinschönau nicht ganz zu vergessen.“

Foto: Archiv des Magistrats der Hauptstadt Prag
Danke für Ihren Tipp, Herr Bruch. Zum Abschluss des heutigen Hörerforums noch eine E-Mail aus Österreich. Georg Pleschberger aus Villach hat unsere Sendung am vergangenen Samstag gehört. Im Kapitel aus der tschechischen Geschichte informierten wir darüber, wie Prag nach Plänen der Nazis umgebaut werden sollte, und wir brachten einen Bericht über den japanischen Germanisten auf den Spuren von Adalbert Stifter in Böhmen. Seinem Empfangsbericht fügte Herr Pleschberger hinzu:

„Sehr interessant waren die beiden Beiträge. Vom geplanten Umbau Prags in eine deutsche Stadt war mir bisher nichts bekannt.“

Und das war’s für heute, liebe Hörerinnen und Hörer. Wir freuen uns auf weitere Briefe und Zuschriften. Unsere Postadresse lautet: Radio Prag, Vinohradská 12, 120 99 Prag 2, Tschechische Republik. Die E-Mailadresse ist: [email protected]. Wir freuen uns auf ein Wiederhören in 14 Tagen. Bis dahin machen Sie´s gut.