Premier Zeman führte politisch-ökonomische Gespräche in Bayern
Der tschechische Premier Milos Zeman traf während seines eintägigen Besuchs in München mit Vertretern bedeutender Industriekonzerne zusammen, die die Möglichkeit von Investitionen in der Tschechischen Republik erwägen. Politische Gespräche führte Zeman mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber sowie Landtagspräsident Johann Böhm. Zeman und Stoiber einigten sich auf einen umfassenden tschechisch-bayerischen Dialog. Martina Schneibergova fasst zusammen:
Eines der Gesprächsthemen war die europäische Integration. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber betonte nach dem Treffen mit Milos Zeman:
Der tschechische Premier Zeman würdigte das Übereinkommen, das er in der Frage der Sudetendeutschen im März 1999 während seines Treffens mit Bundeskanzler Gerhard Schröder erzielt hatte.
Wie erwartet, haben die beiden Regierungschefs auch über das von Österreich und Bayern kritisierte AKW Temelin diskutiert. Edmund Stoiber erklärte:
Der tschechische Premier bestätigte im Zusammenhang mit dem AKW Temelin, dass die Tschechische Republik bereit sei, die europäischen Sicherheits- und Umweltstandards zu respektieren. An die Adresse Bayerns gerichtet sagte er: "Ich möchte Bayern meinen Dank dafür aussprechen, dass es in der Zeit der österreichischen Grenzblockade den tschechischen LKW-Fahrern ermöglicht hat, über Bayern zu fahren."
Soweit Milos Zeman nach den Gesprächen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.
Über die Resultate der Verhandlungen, die der tschechische Premier in München mit Vertretern großer Industriekonzerne geführt hat, werden wir Sie ausführlich in den nächsten Tagen informieren.