Škoda Transportation liefert Straßenbahnen an türkische Stadt Eskişehir

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Das Maschinenbauunternehmen Škoda Transportation liefert 14 batteriebetriebene Straßenbahnen an die türkische Stadt Eskişehir. Der Wert des Auftrags liegt bei 26 Millionen Euro. Eskişehir mit seinen 700.000 Einwohnern liegt im Westen der Türkei, an der Hauptverbindungsstraße zwischen Ankara und Istanbul.

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Das Maschinenbauunternehmen aus dem westböhmischen Plzeň / Pilsen hat sich im einer Ausschreibung gegen zahlreiche weitere Firmen, unter anderem gegen den türkischen Hersteller Bozankaya A.S., durchgesetzt. Škoda Transportation knüpft mit dem Auftrag an einen seiner bedeutendsten Exportaufträge an, der eben in der Türkei realisiert wurde.

In der Vergangenheit lieferte Škoda Transportation 72 Schienenfahrzeuge in einem Gesamtwert von 125 Millionen Euro an die türkische Stadt Konya. Seit dem vergangenen Jahr sind dort die Niederflurstraßenbahnen vom Modell ForCity Classic in Betrieb. Bei den Straßenbahnen für Eskişehir handelt es sich um über 30 Meter lange klimatisierte Fahrzeuge für jeweils bis zu 276 Reisende. Sie sind mit leistungsstarken Traktionsbatterien ausgestattet. Dank dieser können sie dort auf einer über einen Kilometer langen Teilstrecke ohne Oberleitung eingesetzt werden. Der Batterieantrieb wird zum Beispiel in historischen Stadtzentren gebraucht, wo es keine Oberleitung gibt, er kann auch im Fall einer Panne die Oberleitung ersetzen. Škoda Transportation ist der größte Hersteller von Schienenfahrzeugen in Mittel- und Osteuropa. Die Einnahmen des Maschinenbauers erreichten im letzten Jahr einen Rekordwert von 678 Millionen Euro, das war um 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn lag bei 22 Millionen Euro. 54 Prozent der Gesamtproduktion wurden ins Ausland exportiert.