Thema Temelin blockiert erneut tschechisch-österreichische Grenze

Kaum hatten sich am Dienstag vergangener Woche der tschechische Premier Milos Zeman und der österreichische Kanzler Wolfgang Schüssel im südböhmischen Brno/Brünn auf einen Dialog zum Thema AKW Temelin geeinigt, so begannen 2 Tage später erneute Blockaden, von denen alle österreichisch-tschechischen Grenzübergänge betroffen wurden. Der tschechische Premier Zeman ließ in diesem Zusammenhang verlauten, dass er unter diesen Umständen nicht bereit sei, zu Verhandlungen nach Wien zu reisen. Weiteres von unserem freien Mitarbeiter Armin Sandmann:

Unverständnis löste bei tschechischen Politikern die erneuten Blockaden der tschechischen Südgrenze aus. Warum man trotz des Spritzentreffens der Politiker beider Länder erneut zu diesem Druckmittel griff, dazu der Vorsitzende des österreichisch-tschechischen Antiatomkomitees und Abgeordnete des Oberösterreichischen Landtags Otto Gumpinger in einem Telefongespräch mit Radio Prag:

Doch was will man mit den Protesten erreichen? Hatten doch die Regierungschefs beider Länder, Zeman und Schüssel klar ihren Willen bekundet, eine Expertengruppe in das AKW Temelin zu schicken, um die Umweltverträglichkeit dieser Einrichtung überprüfen zu lassen. Wie man seitens der Temelin- Gegner weiter verfahren will, dazu noch einmal Otto Gumpinger:

Autor: Armin Sandmann
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