Tschechien investiert eine Milliarde Euro in Maßnahmen gegen Dürre
Tschechien plant hohe Investitionen, um gegen Dürrephasen anzukämpfen. Unter anderem sollen neue Stauseen gebaut werden.
Marian Jurečka rechnet weiterhin auch damit, dass neue Talsperren und Stauseen angelegt werden. Sechs Orte stünden bereits in engerer Auswahl. Laut dem Minister befinden sich die Planungen für den Stausee in Nové Heřmínovy bei Bruntál / Freundenthal im Mährisch-Schlesischen Kreis bereits in der abschließenden Phase.
Um Dürrephasen zu verhindern, wird bereits jetzt an der Bodenverbesserung gearbeitet. „Wir haben unter anderem auf einer Gesamtfläche von über 700 Hektar unterschiedliche Maßnahmen gegen Bodenerosion realisiert“, teilte Jurečka mit.
Bereits früher hatte der Landwirtschaftsminister kritisiert, dass in den zurückliegenden zwanzig Jahren hierzulande vor allem in den Hochwasserschutz investiert worden sei. Die Gefahr einer Dürre sei hingegen unterschätzt worden. Im Juli vergangenen Jahres hat die Regierung daher ein neues Wasserwirtschafts-Konzept gebilligt. Dies sieht eine bessere Bewässerung, die Nutzung von Regenwasser sowie das Wassersparen als Maßnahmen vor.