Vodafone darf Internetanbieter UPC übernehmen
Vodafone darf das Kabelgeschäft von Liberty Global in Deutschland, Rumänien, Ungarn und Tschechien übernehmen. Das hat die EU-Kommission am Donnerstag entschieden. Hierzulande fällt damit der Internetanbieter UPC an den britischen Mobilfunkanbieter.
Den Kabelnetzbetreiber UPC nutzen hierzulande rund 1,4 Millionen Haushalte. Die Tochter von Liberty Global hat Fernsehdienste, Turbointernet sowie Festnetztelefonie im Portfolio. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,94 Milliarden Kronen (77,6 Millionen Euro) erwirtschaftet.
Die Marke UPC gibt es seit 2000 auf dem tschechischen Markt. Liberty Global bietet hier aber schon seit 1991 seine Dienste am, damals noch unter dem Namen Cable Plus. 2016 schloss sich die tschechische UPC mit der slowakischen Zweigstelle zusammen.
Im Jahr 2015 hatte der britische Konzern Liberty Global über 27 Millionen Kunden in 14 Ländern der Welt.