Wählen, Wähler, Wahlen
Wenn es zu keiner politischen Krise kommt, finden sie in Tschechien alle vier Jahre statt: parlamentní volby - die Parlamentswahlen. Sie werden zwar mit diesem allgemeinen Begriff bezeichnet, allerdings handelt es sich eigentlich um die Wahl zur Abgeordnetenkammer: volby do poslanecké sněmovny.
Wenn es zu keiner politischen Krise kommt, finden sie in Tschechien alle vier Jahre statt: parlamentní volby - die Parlamentswahlen. Sie werden zwar mit diesem allgemeinen Begriff bezeichnet, allerdings handelt es sich eigentlich um die Wahl zur Abgeordnetenkammer: volby do poslanecké sněmovny. Die politischen Parteien stellen ihr volební program - Wahlprogramm vor und ihre kandidátní listiny - Kandidatenlisten zusammen.
Die občané - Bürger werden zu voliči - Wählern. Sie entscheiden, ob pravice - die Rechte oder levice - die Linke künftig im Land regieren wird und bestimmen neue poslanci - Abgeordnete. Die Wähler - voličiäußern ihre Meinung mittels der hlasovací lístky - Wahlzettel, die sie in einem volební místnost - Wahllokal in eine volební urna - Wahlurne werfen. Danach rechnet die volební komise - Wahlkommission die Stimmen zusammen und erklärt, wer der vítěz voleb - Wahlsieger ist.
Dieser nimmt koaliční jednání - Koalitionsgespräche auf, die zur Bildung einer vládní koalice - Regierungskoalition führen. Es kann auch eine menšinová vláda - Minderheitsregierung entstehen. Ist nur eine Partei darin vertreten, dann spricht man von der sog. jednobarevná vláda einfarbigen Regierung. Die weniger erfolgreichen Parteien gehen in die opozice - Opposition. Und die Wähler - voliči hoffen, dass die gerade beginnende volební období - Legislaturperiode ihre vier Jahre bestehen wird.