Ausstellungseröffnung "Farben der Vergangenheit"
Gestern hat die Österreichische Schule Prag im Dum pánu z Kunstátu in der Prager Altstadt die Ausstellung "Farben der Vergangenheit" eröffnet. Es handelt sich hierbei um das (erste) Ergebnis eines insgesamt auf drei Jahre anberaumten Projektes, das die Schule gemeinsam mit vier Partnerschulen aus Österreich, Rumänien, dem Baskenland und Großbritannien durchführt. Mehr dazu von Silja Schultheis.
Das Rahmenthema des gesamten - von der EU im Rahmen des COMENIUS-Programmes geförderten - Projektes lautet "Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft". Die Ausstellung spiegelt die Auseinandersetzung der Schüler mit verschiedenen Abschnitten aus der Vergangenheit wider.
In verschiedenen Unterrichtsprojekten, die von einem gemeinsamen Lehrerteam aller Partnerschulen konzipiert wurden, näherten sich die Schüler aus unterschiedlichen Perspektiven diesem Thema.
So wurde beispielsweise der Zeichenwettbewerb "Farben der Vergangenheit" ausgeschrieben, dessen Ergebnisse - die künstlerisch umgesetzen Assoziationen der Schüler zu diesem Thema - in der Ausstellung präsentiert werden. Ferner wurde eine Webseite erstellt, die über den Fortgang und die Ergebnisse des Projektes informiert sowie ein Film gedreht. Einen weiteren Schwerpunkt bildete ein Oral-history-Projekt, in dessen Rahmen von den Schülern selbständig Interviews mit verschiedenen Zeitzeugen, beispielsweise mit tschechoslowakischen Piloten aus dem Zweiten Weltkrieg, durchgeführt wurden.
Über seine Motivation, an dem Projekt mitzuarbeiten sowie das Engagement der Schüler sagte uns der Koordinator des Projektes, Manfred Martin von der Österreichischen Schule Prag:
Wie die Schüler selber auf die Idee des Projektes reagierten und was ihnen die bisherige Mitarbeit an dem Projekt gebracht hat, illustrieren die folgenden Stellungnahmen zweier Schüler: Zuzana Micková:
Ein weiterer Schüler, der zunächst wenig begeistert auf die Projektidee reagierte, beschreibt seine während der konkreten Umsetzung veränderte Einstellung dazu: Jakub Drdák
Wie bereits erwähnt, stellt die Ausstellung Ergebnisse aus der ersten Phase des Projektes vor, das noch zwei weitere Jahre fortgeführt wird. So kommen beispielsweise im Laufe diesen Jahres Schüler aus den Partnerschulen zu Besuch in die Österreichische Schule.