Eintrag in Enzyklopädie reicht nicht
Zuerst habe ich gedacht, dass es sich schon um eine Nachricht aus dem Bereich der Silvestermeldungen und Aprilscherze handelt, die etwas zu früh veröffentlicht wurde. Denn am Vorabend des letzten Tags im Jahr hätte ich so etwas für durchaus möglich gehalten.
angefahren hat, der ihn darauf aufmerksam machte, dass die Brücke, auf die er fuhr, gesperrt ist. In der Wikipedia konnte man auch über den umstrittenen Verkauf von Immobilien in dem Stadtteil sowie den fingierten Kauf von Grundstücken lesen. Die Verwalter der Internetenzyklopädie haben die Seite schließlich abgeschlossen und durch die Bemerkung ergänzt, der Sprecher habe sich wiederholt bemüht, den Eintrag zu korrigieren. Der Pressesprecher hatte für seine Aktivität jedoch eine Erklärung parat: Er habe die Informationen irrtümlicherweise gelöscht. Da es droht, dass ein anderes Mal mit einem falschen Klick auch die positiven Informationen über den Herrn Bürgermeister oder sogar das ganze Stichwort verschwinden könnten, sollte der Pressesprecher als loyaler Beamter doch erwägen, ob er sich nicht im Umgang mit der Maus schulen lassen sollte. Für den Fall, dass er den ganzen Karrieregang seines Chefs löschen würde, sollte er vielleicht eine Biografie zu schreiben beginnen. Denn jede berühmte Persönlichkeit verdient nicht nur einen Eintrag in der Enzyklopädie, sondern eine umfassende Biografie in Buchform.